Ticino Weekend - Von den Naret-Bergseen zur Cristallina Hütte

Vom Lago del Narèt zur Cristallina Hütte

Publiziert: 22 Juli 2018

Rund zweieinhalb Stunden dauert der Aufstieg vom Naret-Stausee bis zum SAC-Berghaus Cristallina. Am gleichnamigen Pass gelegen, gilt es als Fixpunkt für verschiedene Berg- und Wandertouren.

Fels und Stein prägen das obere Lavizzaratal, die Berggipfel reichen bis auf 3'000 Meter über Meer. Als glitzernde Abwechslung in der rauen Landschaft locken kleine und grössere Bergseen. Natürlichen Ursprungs oder von Menschenhand geschaffen. Zu letzteren gehört der Lago del Narèt, oder, besser gesagt, die Naret-Seen (Narèt Grande, Narèt Piccolo). Sie alleine sind einen Ausflug wert, werden aber auch gerne als Ausgangspunkt für weiterführende Touren genutzt.

Am Ende des Tals

Das Postauto fährt bis Fusio, von da geht es hoch zum Lago di Sambuco, dem linken Seeufer entlang weiter, an den Alpwirtschaften des Campo di Sotto und Campo la Torba vorbei, bis zum Naret auf 2'311 Metern. Der Weg kann zu Fuss oder, falls die Schranke beim Sambuco-See (je nach Jahreszeit und Witterung) geöffnet ist, mit dem Auto zurückgelegt werden. Auch Mountainbiker schätzen die Region, in der die Maggia entspringt.

Noch höher hinaus

Von der Naret-Staumauer aus lassen sich umliegende Seen erwandern. Ein beliebtes Ziel ist ausserdem die Cristallina Hütte. Das von den Architekten Baserga und Mozzetti geplante und 2003 eröffnete SAC-Haus liegt auf dem Cristallina-Pass (2'572 m ü. M.), am Fusse des gleichnamigen Gipfels (2'912 m ü. M.). In der modernen Hütte finden die Berggänger Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeit.