Am steilen Weg der Wassers: Fusio

Publiziert: 4 Juli 2021

Fusio im oberen Lavizzaratal ist ein malerisches Ziel. Es eignet sich aber auch hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen und Velotouren in höhere Regionen – etwa zum Narèt-Stausee.

Das Lavizzaratal, das vom Maggiatal abzweigt, ist etwas abgelegen. Ziemlich abgelegen ist die kleine Gemeinde Fusio – sie liegt am Ende der Postbusstrecke durch das Tal. Doch allein schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis: über enge Serpentinen windet sich der Weg hinauf. Immer atemberaubender werden die Panoramen auf die Berge und tief hinunter in die schroffe Schlucht, in der die noch junge Maggia rauscht und gurgelt.

Malerisches Krähennest


Fusio ist das höchstgelegene Dorf im Val Lavizzara (1’281 m ü.M.) und im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz vermerkt. Der kompakte Kern, der sich an den Berg zu krallen scheint, weist noch viele alte Bauten aus Stein und Holz auf, teils mit Schindeldächern aus Lärchen- oder Tannenholz. Sehenswert sind neben der Pfarrkirche Santa Maria Assunta zwei Betkapellen, zwei Mühlen, ein Getreidespeicher, ein altes Waschhaus und die frühmittelalterliche (!) Siedlung im Ortsteil Mott Dorei.

Geballte Wasserkraft


Fusio bietet gute Übernachtungsmöglichkeiten und eignet sich daher auch ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen und Velotouren in höhere Gebirgszonen. Nicht nur Naturliebhabern, sondern auch Freunden der Technik sei als Ziel der Narèt-Stausee empfohlen. Er bildet einen Teil der Maggia-Kraftwerke, die zu den leistungsstärksten Speicherkraftwerken der Schweiz gehören. Wegen des grossen Gefälles zwischen dem Seespiegel auf 2’300 m ü. M. und dem Lago Maggiore auf nur 193 m ü. M. lässt sich, gemessen am Inhalt des Sees, sehr viel Energie gewinnen.

Info

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Via Cantonale 10
6670 Avegno
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