Bavona: hohe Felsen und ein gigantischer Wasserfall

Publiziert: 29 Mai 2020

Das Bavontal ist so besonders, dass es schon mehrfach von Filmcrews als Kulisse auserwählt wurde.

Wenn sich langsam der Sommer ankündigt, präsentiert sich das wilde Bavonatal, das vom Maggiatal abzweigt, von seiner schönsten Seite. Im Winter kommt man auch gar nicht hin. Es gibt keinen Strom, und das Tal mit seinen hohen Felshängen ist dann wegen Lawinengefahr geschlossen. Also, planen Sie in den kommenden Wochen einen Abstecher ins Valle Bavona ein, geniessen Sie den Zauber der Natur, die Stille und Harmonie sowie die spektakulären Ausblicke.

Heute Idylle, früher ein hartes Leben


Allerdings ging es hier nicht immer so idyllisch zu: Wo heute Ausflügler Erholung finden, herrschte einst Not und Elend. Eindrücklich beschrieben werden Hunger, Armut und Leid im auch auf Deutsch übersetzten Roman "Il fondo del sacco" (Nicht Anfang und nicht Ende) des Tessiner Schriftstellers Plinio Martini (1923-1979). Das Bavonatal diente 2012 auch als Drehort für den Film Die schwarzen Brüder mit Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle. Und schon in den 1930er Jahren wurde das Tal als Filmkulisse genutzt. Die deutsche Schauspielerin, Tänzerin und Regisseurin Leni Riefenstahl drehte in Foroglio einen Teil – neben den Dolomiten – des Films "Das blaue Licht".

Rauschend in die Tiefe


Foroglios Sehenswürdigkeit ist ganz klar der Wasserfall. Dessen Wasser stürzt rauschend von einer Höhe von 110 Metern herab und bietet mit seinem Schäumen und Spritzen ein grossartiges Schauspiel. Pittoresk sind auch das Dorf und das Lokal, das den Namen des Wasserfalls trägt – La Froda.

Info

Fondazione Valle Bavona
Casella postale 30
6690 Cavergno
+41 91 754 25 50
fondazione@bavona.ch
www.bavona.ch
www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch

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