Publiziert: 8 April 2012
Das Tessin, Land der Steine und Steinbauten zwischen dem Alpenkamm und den oberitalienischen Seen, ist reich an vielfältiger Architektur. Sie reicht vom einfachen, mit Granitplatten gedeckten Berghaus bis zu den prachtvollen Palazzi. Zu ihr gehören urtümliche Ortsbilder in Tälern und auf Bergflanken, historische Wehranlagen, frühchristliche Bauten und bemerkenswerte Schöpfungen der Moderne.
Die geografische und topografische Lage der Südschweiz verbunden mit der geschichtlichen Entwicklung haben sie reich an architektonischer Vielfalt gemacht. Diese reicht von den traditionellen Steinhäusern in den Gebirgstälern über romanische Kapellen und Kirchen, die Festungsanlagen in Bellinzona, Barockpalazzi in Städten, Dörfern und an Seeufern bis zu den Bauwerken zeitgenössischer Architekten wie Mario Botta, Aurelio Galfetti, Luigi Snozzi oder Livio Vacchini.
Reisen zur Architektur
TicinoWeekend schlägt Ausflüge zur Architektur vor. Die erste führt ins Mendrisiotto, wo sich neben der Architektur-Akademie der Tessiner Universität Design-Museen befinden. Mit diesen Institutionen verbinden sich auch die obigen Namen der aktuellen Architekten-Generation.
Die zweite Reise hingegen führt zu den Gegensätzen der Moderne, hinein in die Täler und hinauf zu den Hängen wo die urtümlichen Orte liegen. In Dörfer, wo mit dem gebaut wurde, was es halt gerade gab: die Steine und das Holz aus der Umgebung. Dort lebte die Architektur ganz von der Natur.
Von der Strategie hingegen lebte die Architektur bei Planung und Bau der Burgen von Bellinzona, die als einzigartiges Beispiel für den alpinen Festungsbau gelten und zum UNESCO-Welterbe der Kultur gehören. Dorthin führt die dritte Reise.
Die letzte widmet sich der sakralen Architektur und führt von frühchristlichen Bauten bis zu den Kirchen von Mario Botta in Mogno und auf dem Tamaro, die wiederum beispielgebend für die moderne Bauweise gelten.
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