Auf dem Schokotrip im Südkanton

Publiziert: 9 August 2020

Das Tessin ist für seine Vielfalt bekannt. Und Vielfalt ohne Schokolade geht gar nicht. Keine Sorge: Der Südkanton bietet selbstverständlich auch schokoladige Versuchungen.

Merciiii, dass es dich gibt. Das ist eine Art schmalzige Lobeshymne auf die Existenz eines geschätzten Menschen. Meistens jedenfalls. Ab und zu gilt dieses inbrünstige Merciiii, dass es dich gibt aber auch toter Materie. Das finden Sie geschmacklos? Ganz im Gegenteil. Einer Schokolade zu danken, dass es sie gibt, dass sie dunkle Stunden versüsst, dass sie über den schlimmsten Liebeskummer hinweghilft, ist doch ganz... normal? Na ja, was ist schon normal...

Der Tessiner Star


Über Normalität könnte man lange diskutieren, über Tessiner Schokolade nicht. Die gibt es und basta. Das Unternehmen Stella Bernrain SA, ein Zusammenschluss verschiedener Familienbetriebe, produziert seine Köstlichkeiten auch in Giubiasco. Vor genau 60 Jahren brachte es die erste zuckerfreie Schokolade auf den Markt. Kreativ und innovativ richtet sich die Firma immer nach den neuesten Trends. Vegane Produkte gehören deshalb genauso zum Sortiment wie die mit Bio-Agave-Nektar gesüsste Schokolade.

Die Tessiner Blume


Eine weitere Schokoladenfabrik gibt es in Caslano. Die Alprose stellt im malerischen Südtessiner Ort das Naschwerk nicht nur tonnenweise her, sondern zeigt im firmeneigenen Museum auch, wie aus unscheinbaren Kakaobohnen die köstlichste Versuchung wird, seit es die Menschheit gibt. Tafelschokoladen, Riegel, Dragees und himmlische Pralinen werden aus der klebrig-braunen Masse geformt. Und deshalb nochmals: Merciiii, dass es dich gibt!

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