Orico und Barbarossa sind weitere Namen, die Feinschmeckern das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Bellinzona muss sich in Sachen Genuss nicht verstecken. Vor allem dank des Ristorante Locanda Orico, das in einem historischen Palazzo in der Altstadt untergebracht ist und sich für eine Kombination aus italienischer und französischer Kochkunst auszeichnet. “Alle Gerichte werden mit viel Liebe zum Detail angerichtet und überraschen mit ihrer besonderen farblichen Harmonie”, schreibt der Guide Michelin. Dessen Kritiker – oder Inspektoren, wie sie sich nennen – loben ausserdem, dass der Inhaber und zugleich Chefkoch des Restaurants, Lorenzo Albrici, gerne jedes Gericht und die Herkunft der erstklassigen Zutaten erkläre und dass es zur Mittagszeit ein einfacheres Menü gäbe.

Erschwinglicher Luxus

“Einfach” bedeutet in diesem Fall eine Vorspeise, ein Hauptgang sowie Dessert oder Käse, alles zubereitet mit marktfrischen Produkten. Der Preis von CHF 55.- für diesen Business Lunch lockt dann vielleicht auch Geniesser an, die normalerweise nicht in ein Sternerestaurant gehen.
Die weitere mit einem Michelin-Stern gekrönte Locanda liegt in Ascona, das sich ja auch wegen des Ecco und La Brezza für einen Gourmettrip lohnt. Das Castello del Sole verfügt über Hotelzimmer und Suiten, einen Privatstrand, das Gut Terrereni alla Maggia – und neben anderen Restaurants eben über die Locanda Barbarossa.

Gelungene Mischung

Mattias Roock, der Chef de Cuisine sowie Maître Sergio Bassi seien Meister ihres Fachs, verkündet das Luxusresort stolz und zu Recht. Das Gourmetrestaurant Locanda Barbarossa wurde mit einem Michelin-Stern und 18 Gault-Millau-Punkten belohnt. Die Küche sei, so der Guide Michelin, “eine gelungene Mischung aus lokalen Gerichten und mediterranen Einflüssen, die den klassischen Rezepten treu bleibt”. Beeindruckt hat auch das ansprechende, ruhige Ambiente und die umfangreiche Weinauswahl des Sommeliers.