Marrons glacés

Publiziert: 30 September 2012

Sie war halt nicht nur das Brot der Armen, sondern manchmal auch die Süssspeise der Reichen, die Kastanie. Besonders als Marrons glacés, wenn sie bis zu einer Woche im Süssstoff badete.

Hier galt und gilt fast wie im Märchen: „Die weniger hübschen in die Mühle, die schönsten ins Sirupbad“. Eigentlich ist das Rezept für dieses Dessert, den man mit Verstand und grammweise isst, denkbar einfach. Man schäle die Frucht, koche sie und kandiere sie mindestens eine Woche lang im süssen Sirup. Entscheidend, und das verraten die Zuckerbäcker eben nicht, ist die Dichte des Sirups. Kein Vergleich dazu sind übrigens die heute ebenfalls angebotenen Marrons mit Oberflächenglasur aus Zucker. Die allerschönsten Exemplare kommen dann in die Verpackung, die sie weich und frisch hält. Die weniger schönen werden als Débris (Ausschuss) verwendet, die aber geschmacklich nicht weniger lecker sind.

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