Publiziert: 17 Mai 2020
Ob grosse Liebe oder "nur" Teil unseres akustischen Lebenslaufs: Musik ist eine perfekte Begleiterin.
So wie John Miles im Song Music sein Verhältnis zu dieser universellen Sprache beschreibt, geht es wohl vielen. “Music was my first love and it will be my last – Musik war meine erste Liebe, und es wird meine letzte sein”, sind sie überzeugt. Und selbst wenn die Musik nicht die eine grosse Liebe ist – zumindest hat wohl jeder Mensch einen eigenen Soundtrack des Lebens; Musik, die ihn durch die Höhen und Tiefen des bisherigen Lebens begleitet hat und die Erinnerungen weckt, Emotionen hervorruft. Gerade in der jetzigen Krise lässt Musik uns die Freude am Leben spüren.
Die Freude ist zwar durch die Absage der grossen Festivals getrübt, aber für Jazzfans gibt es ein kleines Trostpflaster: Nicolas Gilliet, der künstlerische Leiter des JazzCatClub in Ascona – dessen Saison ebenfalls vorzeitig abgebrochen wurde – hat ein Online-Radioprogramm auf die Beine gestellt: A Fine Jazz Gumbo Radio heisst es und bietet “music non-stop, day and night”. Für Liebhaber von Orchestermusik hat die seit 1830 aktive Civica Filarmonica Lugano hingegen auf Instagram (@civicafilarmonicalugano) verschiedene, bei vergangenen Konzerten aufgenommene Lieder gepostet. Sie wurde übrigens bereits sieben Mal zum besten sinfonischen Blasmusikorchester der Schweiz gekürt.
Der Organist und Dozent für sakrale Musik Giulio Mercati ist ebenfalls auf Sozialen Medien aktiv und hat einen YouTube-Kanal eingerichtet. “Ich weiss, das machen jetzt alle”, meint er, “und ich hätte es viel früher tun sollen” Aber besser spät als nie, und so kann man nun diverse Stücke, die er hauptsächlich seit Mitte April zuhause auf seiner eigenen Cavaillé-Coll-Orgel aufgenommen hat, anhören. Darunter finden sich verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach, unter anderem die Orgelbearbeitungen von An Wasserflüssen Babylon.
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