Pferdeschweiss und Sägemehl

Publiziert: 24 August 2014

Einmal Nock – immer Nock! Das bedeutet aber nicht, dass der bekannte Schweizer Zirkus einfach stehen geblieben ist...

Nein, der Circus Nock ruht sich nicht auf jahrhundertealten Lorbeeren aus. Ganz im Gegenteil. Schon zum 154. Mal hat er auch heuer wieder ein mitreissendes Programm auf die Beine gestellt, das derzeit im Tessin – an fünf verschiedenen Orten – gezeigt wird. Artisten aus zehn Nationen mit Nummern, die an Vielfalt kaum zu übertreffen sind, prägen die diesjährige Tournee. Die Todeskugel mit drei waghalsigen Motorradfahrern, ein Meister-Magier sowie die Starclowns Gaston und Roli sorgen für reichlich Adrenalin und Unterhaltungswert. Zu den weiteren Höhepunkten zählt zweifellos der spanische Jongleur Michael Ferreri. Im 2015 wird er am Nachwuchsfestival in Monte Carlo teilnehmen. Zurzeit aber ist das 18-jährige Jungtalent, dem eine grosse Karriere vorausgesagt wird, dank dem Circus Nock live in der Schweiz zu sehen. Zum letzten Mal vielleicht – denn es rufen die grossen Bühnen und Manegen dieser Welt.

Echte Publikumslieblinge


Die diesjährigen Publikumslieblinge stammen indes aus Äthiopien. Mit ihrer Ikarier- respektive Kontorsionistennummer sowie ihrer gewinnenden Ausstrahlung beeindrucken die “Habesha Icarians” und die vier Frauen vom “Dream Circus Ethiopia” die Zuschauer nachhaltig. Imponierend ist auch die Vorstellung der usbekischen Zwillingsbrüder Khusan und Khasan Saliev. “Hand to Hand” – der Name ihrer Vorstellung trifft den Nagel auf den Kopf. Die beiden Kraftpakete zeigen Handstandkunst vom Feinsten.

Exotische Artisten und Tierisches


Die aktuelle Tournee lebt jedoch nicht nur von exotischen ArtistInnen, sondern, sozusagen, auch von Eigenprodukten. Nach siebenjähriger Absenz und langem Auslandaufenthalt kehrt Francesco Nock (8. Generation) unter die heimische Zirkuskuppel zurück. Für den Familienbetrieb ist dies ein bedeutender Gewinn. Zusammen mit seinem Vater Mikel Stoichev sorgt er im Todesrad für tollkühne Taten und mulmige Momente. So viel zum Thema menschliche Kunst. Was wäre der Nock aber ohne Tiere? Ohne die vielen Pferde, Kamele, Esel und Ponys, die das Sägemehl aufwirbeln und den Zuschauern die Sprache verschlagen. Franziska Nock (7. Generation) hat sie alle im Griff und treibt sie zusammen mit ihrem Tessiner Assistenten Paolo Finardi zu Höchstleistungen an. Exklusiv in dieser Saison präsentiert der Circus Nock eine Hunde-Revue mit fünf Tieren.

Info

Circus Nock



info@nock.ch
www.nock.ch
www.amicidelticino.ch
www.ticino.ch

Preis
Diverse Kategorien; Vorverkauf über Ticketcorner

Wann

Lugano: bis 27. August Nächste Gastspielorte: Chiasso, Bellinzona, Locarno, Biasca. Die Tessin-Tournee endet am 10. September.

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