Publiziert: 28 Juli 2024
Im Val Curciusa erfreuen sich erfahrene Wanderer an reicher Flora und Fauna. Und an einem Platz zum Übernachten.
Das Val Curciusa ist eines der letzten unerschlossenen Schweizer Hochtäler. Ein Fahrweg existiert nicht. Es ist nur zu Fuss zugänglich, und seine Erkundung wird ausschliesslich erfahrenen Wanderern empfohlen. Der erste Abschnitt der Route vom Dorf San Bernardino zur Bocchetta de Curciusa auf 2’420 Metern ist steil und anspruchsvoll. Nicht nur deshalb tut man gut daran, sich für die Durchquerung des Val Curciusa (Reuental) bis ins Dorf Nufenen Zeit zu lassen.
Hat man den ersten Abschnitt geschafft, ist es nicht mehr weit bis zum Rifugio Curciusa. Das das ganze Jahr über geöffnete Biwak verfügt über eine kleine Küche mit Gaskocher und rund zehn Schlafplätze. Die Verpflegung sowie der Schlafsack müssen selbst mitgebracht werden. Die aus Holz, in charakteristischer Dreiecksform gebaute Hütte erinnert an die Silhouetten der umliegenden Berge und fügt sich optimal in das Landschaftsbild ein.
Ausgeruht kann die Wanderung durch das an Flora und Fauna reiche Tal, das zu den Schutzgebieten des Kantons Graubünden gehört, am Morgen weitergehen. Bei der Alp de Rog treffen Wanderer auf Tiere, die dort gesömmert werden. Selbst Pferde galoppieren über die weitläufigen Weiden und ruhen sich in der Sonne aus. Eine Wegbeschreibung für die Route ab San Bernardino ist hier zu finden. Und denken Sie bitte daran, dass es aufgrund der jüngsten Unwetter zu Sperrungen von Pfaden oder Wegabschnitten kam. Daher ist es wichtig, sich vor einer Wanderung über den aktuellen Zustand zu informieren.
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