Ein Stück Natur: Tessiner Bergkäse

Publiziert: 15 August 2017

Ob mild oder würzig, ob fein, rein und aromatisch oder ausgereift, der Tessiner Bergkäse ist immer eine Versuchung wert. Die Bezeichnung des Ursprungs garantiert gleichzeitig Qualität.

Eine Bergwanderung ohne das Gebimmel der Kuhglocken? Undenkbar! Die Vierbeiner begleiten einen auf Schritt und Tritt. Bis zu den obersten Weiden. Während der Sommermonate steigen die Vieherden in höhere Gefilde. Sie folgen der kühlen Bergluft und den von Kräutern beseelten Grasflächen. Das Ergebnis dieser "Ferien in der Sommerfrische" zeigt sich zum Ende der Saison: in schmackhaftem Bergkäse, wenn möglich mit geschützter Ursprungsbezeichnung (GUP).

Alpkäse mit Ursprungsgarantie


Seit 2002 ist der Ursprung des Formaggio d’alpe ticinese geschützt und im Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben des Bundesamts für Landwirtschaft vermerkt. Die Anforderungen an einen "echten" Tessiner Bergkäse sind streng. Er besteht aus reiner Kuhmilch oder kann mit einem maximalen Anteil von 30 Prozent Ziegenmilch hergestellt werden. Gewicht, Durchmesser und Höhe eines Käselaibes sind vorgeschrieben.

Wo Giumello drauf steht, ist auch Giumello drin


Das frische Raufutter muss ausschliesslich von den Naturweiden der Alp stammen. Spätestens 18 Stunden nach dem ersten Melken wird die Milch im Kupferkessel zu Käse verarbeitet. Zur Herstellung und Reifung gibt es klare Richtlinien. Ein echter Käse aus den Tessiner Bergen reift mindestens 60 Tage, er lagert auf Brettern aus Fichten- oder Lärchenholz. Jeder Käselaib muss auf der Järbseite unauslöschlich mit dem Namen der Alp sowie einer chronologische Produktionsnummer bezeichnet werden. Denn nur, wo Giumello drauf steht, ist auch Giumello drin!

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