Aufgestellt ausgestellt im Sottoceneri

Publiziert: 13 Oktober 2019

Drei Ausstellungen bewegen zurzeit im Tessin die Gemüter. Da geht es um Fototechnik, Japan und – Pestizide.

Nicht jeder ist ein Freund moderner Kunst. Wer eher die alten Meister verehrt, sollte sich auf den Weg nach Rancate machen, gilt doch die dortige Pinacoteca Züst als wichtigstes Museum des Kantons für Tessiner Malerei von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert. Die temporäre Ausstellung "Arte e arti. Pittura, grafica e fotografia nell’Ottocento” (deutsch: Kunst und Künste. Malerei, Grafik und Fotografie des 19. Jahrhunderts) befasst sich mit der Zeit, in der die Aufnahmetechnik begann, auf die Malerei Einfluss zu nehmen und das Konzept von Kunst umzukrempeln (20. Oktober bis 2. Februar 2020).

Schön praktisch


Auch die Ausstellung im Museo Vincenzo Vela in Ligornetto wendet den Blick nach hinten, und dies weit, weit über die Landesgrenzen hinaus: ins ferne Japan. "Giappone. L’arte nel quotidiano” befasst sich anhand von 200 Exponaten mit der Kunst im Alltag, von der Yayoi-Zeit im 1. Jahrhundert v. Chr. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts – Einblicke in eine ungewöhnliche Kultur, in der sich Ästhetik und Pragmatismus vereinen (bis Sonntag, 8. März 2020).

Furchtbar toxisch


Erschütternde Perspektiven der Gegenwart zeichnen dagegen die LuganoPhotoDays an den Wochenenden vom 19. und 20. sowie 26. und 27. Oktober im Ex Macello von Lugano aus. Im Mittelpunkt dieser achten Ausgabe des Fotofestivals stehen die Auswirkungen von Pestiziden auf den Menschen, eindrücklich dokumentiert von Pablo Ernesto Piovano auf einer 15'000 Kilometer langen Reise durch Argentinien.

Info

Ticino Turismo
Via Ghiringhelli 7
6501 Bellinzona

info@ticino.ch
www.ticino.ch
www.amicidelticino.ch
www.ticino.ch

Wann

"Arte e arti", Pinacoteca Züst (Rancate), 20. Oktober bis 2. Februar 2020. "Giappone. L’arte nel quotidiano", Museo Vela (Ligornetto), bis 8. März 2020. "LuganoPhotoDays", bis 27. Oktober

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