Auf fremden Pfaden durchs Val Porta

Publiziert: 29 August 2021

Unweit des Lago Maggiore erstreckt sich ein wildes, fast unbekanntes – und unberührtes – Naturparadies: die Riserva Naturale Val Porta. Wer sich hineinwagt, sollte gut zu Fuss sein.

Abenteuerlust, gute Kondition und Gebirgsausrüstung muss mitbringen, wer sich in ein meist übersehenes Wandergebiet wagt: das Waldreservat Val Porta mit seiner weitgehend unberührten Natur und vielen seltenen Tieren und Pflanzen. Das Tal verläuft in ostwestlicher Richtung und mündet beim Dorf Vogorno ins untere Verzascatal. Im Norden erhebt sich der Pizzo Vogorno, im Süden die Cima di Sassello. Kaum zu glauben, dass sich hinter ihr die dicht besiedelte Magadino-Ebene mit dem Lago Maggiore erstreckt, so wild gibt sich die Landschaft hier!

Seltene Tiere und Pflanzen


Trotz seiner Schroffheit wurde das Val Porta bis in die 1960er-Jahre intensiv genutzt. Nachdem Land- und Forstwirtschaft aber immer stärker zurückgegangen waren, wurde 2016 eine Fläche von 641 Hektar unter Naturschutz gestellt – die Riserva Naturale Val Porta. Mittlerweile hat sich die Vegetation einen guten Teil der Flächen zurückerobert. Schon haben viele "Ureinwohner" wieder Quartier bezogen: 200 teils geschützte Pflanzenarten, seltene Pilze und Tiere: Fledermäuse, Reptilien und Amphibien, Vögel, Falter und Ameisen, aber auch Schneehasen, Hermeline oder Alpenspitzmäuse. Gämsen, Hirsche, Steinböcke und Murmeltiere sind sogar recht leicht auszumachen.

Unterschlupf auch für Menschen


Abenteuernaturen, die diese wilde Welt erforschen wollen, sollten gut ausgerüstet sein. Zwei Hütten bieten Schutz: die Borgna-Hütte mit Küche, Waschraum und Schlafsaal sowie die Crápia-Hütte, eine einfache Notunterkunft.

Info

Tourist Office Tenero und Verzasca
Via Brere 3 a
6598 Tenero
+41 848 091 091
tenero@ascona-locarno.com

www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch

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