Süsser noch als jede Kinoromanze ist ein Stück Schokolade. Am liebsten Schweizer Schokolade. Warum nicht einmal solche aus dem Tessin? Doch, die gibt es tatsächlich!

Es ist kein Zuckerschlecken. Kleinbetriebe müssen sich schon etwas einfallen lassen, um mit der weltweiten Konkurrenz mithalten zu können. Im Tessin haben sich gerade zwei Familienunternehmen, die sich seit vielen Jahren auf Schokolade spezialisiert haben, durchsetzen können und machen deutlich, dass dies mit innovativem Geist gepaart mit Tradition durchaus machbar ist.

Sterneschokolade

Die mit Agavendicksaft gesüsste Schokolade entspringt dem Bedürfnis nach Lebensmitteln ohne Zusatz von raffiniertem Zucker, die laktosefreie Milchschokolade ist ebenfalls eine Innovation, welche dem Zeitgeist entspricht. Im Segment der Bio-Schokoladen hat Chocolat Stella sogar eine Vorreiterrolle eingenommen, hat sie doch als erstes Schweizer Unternehmen 1991 mit der Produktion begonnen. Ausserdem wird in der Firma Nachhaltigkeit und fairer Handel grossgeschrieben.

Und Tessiner Alpenrose

Neben der Schokoladenfabrik, wo seit gut hundert Jahren neben herkömmlicher Tafelschokolade Köstlichkeiten wie Dragées, Pralinen, Truffes, Knabberprodukte und weitere Spezialitäten hergestellt werden, führt die Firma Alprose auch ein kleines Museum, das über die Geschichte und andere Aspekte der Schokolade informiert. Auf einer Passerelle können die Besucher ausserdem die verschiedenen Verarbeitungsstufen der Schokolade miterleben.