Publiziert: 9 Juni 2025
Pasta und Pizza müssen nicht immer sein. Köstlich ist auch ein weiteres P, die Polenta. Am besten von Hand gerührt und auf dem offenen Kaminfeuer gekocht.
Fast Food ist Polenta nicht. Das Gericht wird weder schnell zubereitet noch hastig gegessen, sondern mit Genuss. Und der Gedanke, dass es sich wie bei Fast Food eben nur “fast” um Essen handelt, trifft auch nicht zu. Polenta schmeckt als Beilage oder auch als Hauptgang himmlisch, und für eine gute Polenta werden neben hochwertigem Maismehl Zeit und Muskeln gebraucht. Mindestens eine Stunde sollte gerührt werden, und das geht ganz schön in die Arme. Nicht nur der Waschtag kostete der Nonna früher viel Energie.
Wie Kastanien und Kartoffeln, stand die Polenta früher ganz oben auf dem Tessiner Speiseplan. Das ehemalige Grundnahrungsmittel wird bis heute vielseitig in Tessiner Küchen eingesetzt. Besonders in Grotti wird es oft angeboten – beispielsweise mit Alpkäse, Mortadella, einem Schmorbraten, Ragout oder einer Pilzsauce. Auch beim Polentamehl werden Unterschiede gemacht. Hochwertiger Maisgriess kommt beispielsweise von den Mühlen von Loco und Bruzella. Letzterer wird auch im von Ticino Turismo veröffentlichten Rezept verwendet.
In der Bruzella-Mühle kann man ausserdem die alte einheimische Sorte Rosso del Ticino erstehen. Bei der “Roten aus dem Tessin” werden traditionell handverlesene rote Maiskolben als Ganzes vermahlen. Der Stiftung ProSpecieRara ist es zu verdanken, dass die alte Tessiner Sorte auch heute noch erhältlich ist. Einige Sorten erfüllen die strengen Qualitätsstandards des Gütesiegels Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot der Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie auf dieser Webseite.
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