Publiziert: 19 April 2015
Die Polenta gehört zum Tessin wie Wilhelm Tell zur Eidgenossenschaft. Ob grobkörnig oder fein, ob hell oder dunkel – gut ist sie in allen Varianten, vor allem, wenn sie im Kupferkessel gekocht wird.
Polenta. Tessin. Tessin. Polenta. Irgendwie sind sie eins, das Tessin und die Polenta. Das jedenfalls glauben die Touristen. Dabei ist die Polenta nicht nur im Südkanton ein beliebtes Mahl, sondern selbstverständlich auch in Norditalien. Und in der Provence. Aber auch in Teilen Österreichs, Rumäniens, Moldawiens und des Balkans. Ausserdem ist Polenta nicht gleich Polenta.
Schon im alten Rom galt das pulmentum als Hauptnahrungsmittel. Anfangs wurde es aus Hirse, Dinkel oder Kichererbsenmehl zubereitet, später aus Gerste oder Emmer. Erst nach 1650 begann der von Christoph Kolumbus nach Europa gebrachte Mais in der italienischen Küche populär zu werden. In Norditalien ist die Polenta bis in die Gegenwart hinein so beliebt geblieben, dass sie den Ortsansässigen sogar den Übernamen polentoni einbrachte. Heutzutage wird die Polenta grösstenteils aus Maismehl gemacht. Ob grobkörnig oder feingemahlen, ob rein oder mit Buchweizen- oder Reismehl vermischt. Es gibt tausend Arten, die Polenta aufzutischen. Die Einfachste ist wohl die untenstehende:
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