Sogar das Gebäck hüllt sich in Punkte

Publiziert: 29 Juli 2018

Locarnos Filmfestival steht seit jeher im Zeichen des Leoparden. Sogar das einheimische Gebäck passt sich modisch dem Wildkatzenmuster an.

In einen Leoparden reinzubeissen, muss recht unangenehm sein, um nicht zu sagen abscheulich. Dieses zähe, pelzig-haarige Gefühl am Gaumen wird man wohl nicht mehr so schnell los. Dennoch tun es Menschen immer wieder. Und wenn sie es tun, scheinen sie keineswegs angeekelt dreinzuschauen. Im Gegenteil. Genüsslich rollen sie die Augen und verziehen verzückt den Mund. Dekadent? Nein. Ganz und gar nicht. Denn die Leoparden, die anfangs August in Locarno verdrückt werden, sind keine echten Katzen, sondern süsse Gebäckstücke aus einheimischer Produktion.

Amaretti im Leopardenkleid


Rechtzeitig zum Filmfestival, das heuer vom 1. bis 11. August stattfindet, rüsten die Konditoreien auf und verwandeln Marzipan, Zucker und Teig in putzige, gepunktete Tierchen. Die Konditorei al Porto hat auch dieses Jahr wieder ihre Fantasie spielen lassen und verkauft eine ganze Reihe Pardodelikatessen. Nicht fehlen darf die traditionelle Mandelspezialität, die keinem Tessinbesucher entgehen darf: das Amaretto im Leopardenkleid.

Kuchen und Kunst


Spuren der wilden Katze finden sich auch andernorts. In der Pasticceria Marnin zum Beispiel. Gebäckstücke, Torten und Pralinen zeichnen sich dort durch gelb-schwarze Punkte aus. Doch das Marnin setzt nicht nur auf Essbares, sondern auch auf Kunst. Am 4. August um 18.00 Uhr wird auf der Terrasse vor dem Lokal die Ausstellung des römischen Künstlers Adriano Pompa eingeweiht. 20 seiner Werke werden das Cafè an der Piazza San Antonio bis Ende August zieren.

Info

Tourist Office Ascona - Locarno
SBB Bahnhof
6600 Locarno
+41 848 091 091
info@ascona-locarno.com

www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch

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