Der Herbst beschert dem Tessin nicht nur bunte Blätter, sondern auch leckere Kastanien für den Gaumen, egal ob salzig oder süss genossen. Gesund sind sie auch noch, fettarm und glutenfrei.

Das Tessin und der Süden Graubündens sind das Edelkastanienland der Schweiz schlechthin: 98 Prozent des Bestands wächst hier, liebt der Baum doch ein mildes Klima und saure Böden. Mit den Römern kam die Kastanie hierher, die sie als Holz- und Honiglieferant, Heil- und Nahrungsmittel schätzten. Früher galt im Tessin die Devise, dass ein Baum pro Mensch das Überwintern sichern kann. Die Marroni waren vor allem Bestandteil der Cucina povera, der Armeleuteküche.

Echte Multitalente

Heute erleben sie als Delikatesse eine Renaissance. Das liegt an ihrem feinen Geschmack, aber auch an den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Sie harmonieren mit Ziegenkäse, Wild und Speck, lassen sich aber auch prima mit Obst und Pilzen kombinieren. Als Vermicelli, Mousse, Eiscreme und Kuchen verwandeln sie sich in himmlische Desserts. Verführung pur stellen die Marrons glacés dar, eine zart nach Karamell duftende Saisonspezialität, die von vielen Confiserien noch selbst zubereitet werden.

Kalorienarm und gesund

Ausserdem geben Kastanien einen gesunden Snack ab. Vergleicht man sie mit Nüssen, fällt ihr geringer Fettgehalt von nur 1.5 Gramm pro 100 Gramm auf – Mandeln oder Baumnüsse bringen es locker auf 50 bis 60 Gramm. Ausserdem sind sie glutenfrei, liefern Kalium und Folsäure. Viele Kastanienprodukte erfüllen auch die strengen Qualitätsstandards des Gütesiegels Ticino regio.garantie. Mehr Informationen zum vielfältigen Angebot dieser Marke und zu den Verkaufsstellen finden Sie auf der Website.