Publiziert: 23 März 2014
Die wärmende Sonne weckt unser Verlangen nach Kaltem. Und was, bitte sehr, kann diese eisige Lust am besten stillen? Ein Traum aus gefrorener Sahne – was denn sonst. "Un gelato"!
Gelato ist mehr als Eis. Gelato ist Magie. Gelato bedeutet Sommer. Sonne, Sand und Wasser. Wenn die Glacewagen wieder auf die Plätze rollen, schmelzen nicht nur die Eiskugeln in den Waffelcornets. Ob Schokolade, Erdbeere, Tiramisù, Melone, Stracciatella oder Fior di latte – an jeder Ecke lockt die kühle Versuchung. Und – Hand aufs Herz – ohne einen Eisbecher sind warme Frühlingswochenenden keine richtigen Frühlingswochenenden.
Die aus Wasser, Milch, Sahne und eventuell Eigelb bestehende Masse wird mit Zucker und verschiedenen geschmacksverstärkenden Zutaten wie Fruchtmus, Vanille und Schokolade vermischt. Unter ständigem Rühren wird sie langsam zu einer Creme gefroren. Speiseeis kann auf tausend verschiedene Arten genossen werden. Als einsame Kugel in einem Kartonbecher oder einer Waffeltüte oder dann in gewagten Kombinationen mit Rahm, Früchten, Nüssen oder gar Likör.
Ob das Glacé stehend zwischen anderen Passanten oder Marktständen, auf einer Steinmauer am Seeufer sitzend oder aber in einer typisch südländischen gelateria geschlemmt wird, ist Geschmackssache. Wer sich aber für eine Eisdiele entscheidet, hat im Tessin wahrlich die Qual der Wahl. Sie sind überall zu finden, und die Besten sind nicht selten in verwinkelten, etwas abgelegenen Gässchen versteckt. Die Einheimischen kennen sich meistens gut aus. Nachhaken lohnt sich also. Die Sprache sollte dabei kein Hindernis sein. Gelati fatti in casa – hausgemachtes Eis – als Frage gestellt, genügt. Und schon ist das eisige Paradies nicht mehr fern.
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