Fisch, ganz frisch

Publiziert: 12 Juni 2022

Morgens schwimmt der Fisch noch, abends liegt er auf dem Teller. So viel Frische ist am Luganersee und Lago Maggiore noch möglich.

Tessiner Hobbyfischerinnen und -fischer zieht es hauptsächlich an die Bergseen und Flüsse. Die grossen Seen überlassen sie den wenigen verbliebenen Berufsfischern. Und so sieht man diese frühmorgens auf ihren kleinen Booten mit abgestelltem Motor, etwa auf dem Wasser bei Melide und Bissone am Luganersee. Ob sie wirklich von Berufs wegen draussen sind oder einfach aus Leidenschaft, ist vom fernen Ufer nicht auszumachen.

Harte Arbeit


Ein Gedanke von Beschaulichkeit kommt bei Aussenstehenden auf. So ruhig ist es auf dem See, so friedlich. Doch der Arbeitsalltag der Berufsfischer ist hart. Die Konkurrenz aus dem Ausland ebenfalls und machmal auch die Wetterbedingungen. Viele Fischerinnen und Fischer lieben dennoch ihren Beruf. Oftmals sind sie schon mit dem Vater auf den See gefahren, ist das Fischen eine Familientradition. Und die Kunden und Restaurantgäste lieben fangfrischen Fisch aus dem See.

Grosser Genuss


Der Fisch, der am häufigsten in Tessiner Netzen landet, ist die schmackhafte Agone, die im Sommer sogar an der Seeoberfläche in Ufernähe zu sehen ist. Unter der Vielfalt der Südschweizer Fische finden sich ausserdem Felchen, die beispielsweise im Ofen gebacken herrlich schmecken, Weissfische, Egli oder Forellen. Aus den Seebewohnern lässt sich unter anderem ein köstliches Fritto di pesce di lago – frittierte Seefische – zaubern, das auch in einigen Lokalen auf der Karte steht, etwa im direkt am Ufer des Lago Maggiore gelegenen Ristorante l’Approdo in Minusio. In der Osteria del Centenario in Locarno-Muralto findet sich ebenfalls Seefisch im Angebot, beispielsweise eine marinierte Seeforelle aus dem Lago Maggiore.

Info

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