Das Mehl mit dem Röstaroma

Publiziert: 22 April 2018

Die Farina Bona, das "gute Mehl", ist bald bis weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt, da das Produkt aus geröstetem Mais zur Verfeinerung vieler Speisen verwendet werden kann.

Seinen spezifischen Geschmack, der an Popcorn erinnert, erhält die pudrige, gelb-bräunliche Farina Bona durch die vorgängige Röstung der Maiskerne. Angebaut wird der Mais in der Magadinoebene, weiterverarbeitet wird der Ertrag dann im Onsernonetal, wo die Farina Bona, das "gute Mehl", vermutlich auch seinen Ursprung hat. Geröstet werden die Körner in Vergeletto, so lange, bis etwa ein Drittel von ihnen aufgeplatzt ist. Danach erst erfolgt der Mahlvorgang.

Die alten Mühlen mahlen mit Wasserkraft


In Loco und in Vergeletto sind wieder zwei ursprüngliche Mühlen in Betrieb, welche in den Jahren 1991 und 2013 instand gestellt wurden und unter der Woche fast täglich laufen, um den stetig wachsenden Bedarf an Mehl decken zu können. Dieses kann nicht nur zum Backen von Brot oder Keksen verwendet werden, es gibt auch Rezepte für beispielsweise Crêpes, Gelati, Liköre, Brotaufstrich oder Cremen, Farina Bona verfeinert ebenfalls Teigwaren, Polenta und sogar Bier.

Schon fast in aller Leute Munde


Mittlerweile werden Produkte aus Farina Bona nicht nur mehr im Onsernonetal selber oder in Spezialgeschäften oder Restaurants verkauft, sie haben zum Teil bereits Platz gefunden in den Regalen von bestimmten Grossverteilern, was die Bekanntheit des Produkts bis weit über die Kantonsgrenzen hinaus erklärt. Beide Mühlen stehen zu bestimmten Zeiten Interessierten für Besichtigungen und Führungen offen.

Info

Produzione Farina Bona - Ilario Garbani Marcantini
6654 Cavigliano
+41 91 796 29 67
ilario.garbani@gmail.com
www.farinabona.ch
www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch

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