Typischer Osterschmaus nach Ostern

Publiziert: 22 April 2019

Im Frühling ist Gitzibraten ein Muss. Auch im Tessin. Ob im trauten Heim oder im gemütlichen Restaurant – das zarte Kitzfleisch schmeckt überall.

Schwer nachvollziehbar, die Geschichte mit dem Kitzbraten. Ausgerechnet um die Osterzeit, wenn die Auferstehung des Gottessohnes gefeiert wird, landen süsse Ziegenkinder auf den Tellern der Christen. Wieso? Auf diese Frage gibt es wie bei allen anderen Fragen dieser Welt keine allgemeingültige Antwort.

Genuss oder Tradition?


Die einen behaupten ganz nüchtern, dass nach einer 40-tägigen Fastenzeit ein gutes Stück Fleisch einfach auf den Tisch gehört. Andere weisen mit Vorliebe auf Geschichtliches hin. Die österliche Fleischeslust wurde von den Griechen aus dem jüdischen Brauchtum übernommen. Den Frühlingsschmaus fanden auch die Römer ganz toll und verbreiteten die Tradition schnurstracks in ganz Europa.

Daheim oder auswärts?


So, genug der Vermutungen und hin zu den Fakten: Im Südkanton wird noch heute Wert auf das Osterkitz gelegt. Die Zubereitung eines feinen Bratens muss keineswegs aufwendig sein. Zum mit Salz und Pfeffer gewürzten Fleisch kommen Butter, Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Sellerie, Lauch, Rosmarin und Weisswein, und schon geht es ab in den Backofen. Gut schmeckt das Festessen auch in einem der unzähligen Tessiner Restaurants.

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