Beerenträume sind keine Schäume

Publiziert: 30 August 2020

Der Malcantone erlebt sein blaues und rotes Wunder. Beeren sind köstlich und munden nicht nur frisch, sondern auch als Konfitüre oder Grappa.

Haben Sie schon einmal Beeren gepflückt? Heidelbeeren zum Beispiel? Oder Erdbeeren? Im feuchten Unterholz eines schattigen Waldes? Dann wissen Sie, wovon hier die Rede ist. Nichts ist mit der Süsse wild gewachsener Beeren zu vergleichen. Absolut nichts. Doch nicht allen ist es vergönnt, in unwegsamem Gelände herumzustreifen und sich den Mund mit leckeren Früchtchen vollzustopfen. Zum Trost: Es gibt Menschen, die diese Arbeit für andere übernehmen. Nicht unbedingt im Wald, aber auf Plantagen. Sogar im Tessin.

Frisch oder hinter Glas


Zu nennen wäre da etwa das Unternehmen Bert’s Berries in Sessa. Es handelt sich dabei um einen Bio-Suisse-zertifizierten Betrieb im Malcantone, der seine Produkte sowohl in regionalen Manor- und Migrosfilialen als auch bei ConProBio in Cadenazzo anbietet. Frisch ab Feld werden Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Himbeeren verkauft. Und etwas später im Jahr – nach dem ersten Frost im November – werden Kakis von den Bäumen geholt. Ein Teil der Ernte wird selbstverständlich zu Konfitüren, Essig, Grappa und Tee weiterverarbeitet – denn die Lust auf Beerengeschmack soll auch im Winter gestillt werden können.

Tessiner Produkt


Bert’s Berries produziert ausserdem auch für Marchio Ticino. Die Tessiner Herkunftsbezeichnung bekräftigt die Zusammenarbeit zwischen der lokal ansässigen Lebensmittelbranche und Landwirtschaft und garantiert dadurch die Tessiner Herkunft und die Ursprünglichkeit der feilgebotenen Produkte. Mit anderen Worten: Bert’s Beeren sind so gut wie Waldbeeren. Fast so gut. Denn – Hand aufs Herz – die Natur toppt niemand.

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