Auf Schusters Rappen Orte erkunden, die mit dem Weinbau und der Weinproduktion eng verbunden sind. Los geht der Ausflug in Mendrisio.

Sie würden gerne in der Toskana wandern? Wissen aber nicht, ob die Grenze tatsächlich schon offen ist? Und wenn, ob es nicht schon zu viele Touristen im Nachbarland hat? Dann fahren Sie doch einfach ins Tessin. Und nicht weiter. Die Hügel des Mendrisiotto werden nämlich oft mit jenen der Toskana verglichen. Ausserdem geht es im Südtessin ruhig und gemütlich zu. Und was den Wein angeht, scheut es auch keinen Vergleich. Trauben gedeihen an den sanften Hügeln bestens.

Die Altstadt ist Ausgangspunkt

Machen Sie sich mit uns und dem Tourismusbüro des Mendrisiotto auf zu einer Entdeckungstour! Letzteres hat sogar gleich drei Wanderwege durch die Weinberge im Angebot. Wir haben uns einen herausgepickt, der ganz zentral beginnt, in der Altstadt von Mendrisio. Der rote Faden dieser Tour ist die Beziehung zwischen Mensch und Weinrebe – diese wurde beeinflusst von mythologischen Gottheiten, besungen und gepriesen von Musikern und Dichtern.

Immer wieder Spannendes am Wegesrand

Aber lassen wir die Mythologie beiseite, machen wir uns lieber auf den Weg... Zunächst geht es nach Salorino, dann weiter über Obino, Castel San Pietro, Villa, Vigino und Corteglia. Unterwegs kommt man an einer Reihe Informationstafeln vorbei, die über den Weinbau und dessen Bedeutung für die Region informieren, und an einigen Sehenswürdigkeiten. So sollte man in Castel San Pietro nicht verpassen, von der Chiesa rossa, der Roten Kirche, ein Erinnerungsfoto zu schiessen. Nach insgesamt 12,3 Kilometern und knapp vier Stunden Wanderzeit ist man wieder zurück am Ausgangspunkt, in Mendrisio.