Ein einmaliges Panorama in einzigartiger Natur: Superlativen begleiten die Wandernden von Bellavista zum neuen Bergrestaurant "Fiore di pietra" und weiter zum Gipfel.

Noch lagen die Wiesen brach, das Bodenblütige Läusekraut, die Montpelliernelke, der Schwalbenwurz-Enzian oder die Klebrige Kratzdistel hielten Winterruhe, als die Bahnbetreiber, Tourismusverantwortlichen und Politiker der Region Mitte März die neu ausgebauten Wanderwege am Gipfel des Monte Generoso präsentierten. Wanderwege, sagte Mendrisios Gemeindepräsident Carlo Croci beim Treffen mit den Medien, die bis zum letzten Jahr mit Unebenheiten und Löchern gespickt waren. Jetzt lässt es sich darauf gemütlich wandern.

Leicht begehbare Strecke

Die gut ausgebaute Strecke von der Zwischenstation der Bahn, von Bellavista, bis zum neuen Bergrestaurant aus der Feder des Tessiner Architekten Mario Botta und weiter zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel lässt sich auch von Familien mit Kindern oder weniger geübten Berggängern leicht zurücklegen. Die Marschzeit von Bellavista zum Restaurant "Fiore di pietra" wird mit einer Stunde, die gesamte Tour bis zum höchsten Punkt mit anderthalb Stunden angegeben. Den Wegrand säumen Informationstafeln, die auf die Besonderheiten der Natur, auf den geologischen Ursprung des Monte Generoso oder die Tier- und Pflanzenwelt hinweisen.

Mit toller Aussicht

Die Verbindung von Bellavista auf den Gipfel des Monte Generoso gehöre zu den schönsten Panoramawegen im Tessin, schwärmt Tourismusdirektorin Nadia Fontana-Lupi. Die Aussicht reicht bei schönem Wetter von den Alpen im Norden bis weit über die italienische Grenze hinaus nach Süden. Bei klarer Sicht, so heisst es, soll man vom Gipfel des Generoso, der gerne auch mit der Rigi verglichen wird, sogar die goldene Madonnenstatue auf dem Dom von Mailand leuchten sehen. Die Mittelstation Bellavista wie auch das Gipfelrestaurant sind bequem mit der Bahn zu erreichen.