1.4 km
Publiziert: 23 Juni 2019
Meride lohnt sich nicht nur wegen des Fossilienmuseums. Das hübsche Dorf ist auch Ausgangspunkt für eine schöne Rundwanderung. Und hinterher kann man sich noch kulinarisch verwöhnen lassen.
Der Monte San Giorgio ist eine der weltweit wichtigsten Fossillagerstätten der Mittleren Trias, einer zwischen 247 und 237 Millionen Jahren zurückliegenden geologischen Periode. "Die Fossilien dieses Berges sind wegen ihrer Vielfalt und ihrer einmaligen Erhaltungsweise weltberühmt", erklärt das in Meride ansässige Fossilienmuseum auf seiner Webseite. Und dass Paläontologen die Fossilien bereits seit 1850 ans Licht brächten. Auf jeden Fall lohnt es sich – übrigens auch mit Kindern –, das von Mario Botta entworfene, moderne Museum zu besuchen. Und Meride ist ausserdem ein guter Ausgangspunkt für eine Rundwanderung.
Denn der Monte San Giorgio ist eine Attraktion für sich und eignet sich bestens zum Wandern, zur Erkundung der Natur und zum Staunen. Vom 1000 Meter hohen Berggipfel geniesst man nämlich einen umwerfenden Ausblick auf den Luganersee und die Region. Ein rund 3,5-stündiger Rundgang beginnt neben der Kirche San Silvestro in Meride, wo auch das Museum für religiöse Kunst untergebracht ist. Zuerst geht es einen breiten, gepflasterten Saumpfad – eine mulattiera – hoch, dann verläuft der Weg eben. In etwa 45 Minuten erreicht man Cassina, mit einer Kapelle und einer Schutzhütte.
Rechts von der Kapelle geht es dann nach oben und bald zu einem Ausgrabungsfeld für die Fossiliensuche. Auch sonst ist auf der Rundwanderung noch einiges an Abwechslung geboten. Wie sie genau verläuft, ist hier zu erfahren. Am Ende des Ausflugs kann man in Meride oder der Umgebung noch in einem gemütlichen Grotto oder einer Osteria einkehren, sich mit Freude an die schönen Panoramen und Erlebnisse erinnern und mit Tessiner Köstlichkeiten und einem Glas Wein verwöhnen lassen.
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