Publiziert: 13 Oktober 2024
Gerade im Herbst ist ein Ausflug ins Dorf im Südtessin wie ein Kurzurlaub. Viele Wege laden zum Wandern ein. Auch mit Alpakas.
Ein wenig erinnern sie an die Toskana, die sanften Hügel und die malerischen Dörfer des Mendrisiotto. Zu den sehenswertesten gehört Meride mit seinem mittelalterlichen Ortskern und den kleinen Gassen, die von der schmalen Hauptstrasse abzweigen. Besonders ausserhalb der Sommersaison ist das stille Dorf von Touristen unberührt, abgesehen von den Museumsbesuchern. Die Zeit scheint nicht nur im Museo dei fossili del Monte San Giorgio stehengeblieben zu sein. Wobei: Das Museum ist gar nicht “fossil”, eher sehr modern. Gerade Ende September wurde ein neues Mixed-Reality-Erlebnis eingeweiht.
Das Museum liegt direkt an der Hauptstrasse. Wenn man diese durchschreitet, gelangt man – vor der Kirche San Rocco – ausserdem an einen kleinen Platz, von wo man eine herrliche Aussicht auf die weite Ebene hat, die sich am Fusse des Dorfes erstreckt. Wenn sich im Herbst die Natur verändert, sind die Weinberge, Bäume, Gärten und Felder besonders schön anzusehen. Und leuchtende Farben sind nicht nur in der Natur um Meride anzutreffen. Auch Francesco Antonio Giorgiolis Fresken im auf einer Anhöhe stehenden Kirchlein San Silvestro zeichnen sich durch kräftige Farbtöne aus.
Die Chiesa San Silvestro ist zudem der Ausgangspunkt einer Wanderung zum auf über 1’000 Metern gelegenen Gipfel des Monte San Giorgio. Der Berg ist eine der wichtigsten Fossillagerstätten der Mittleren Trias überhaupt. Wo sich früher Meereslebewesen in einer für uns geheimnisvollen Welt bewegten, können wir heute durch ein leuchtendes Blättermeer spazieren – oder mit den Alpakas der Ca. Stella Farm wandern – und die Ruhe der Bilderbuchlandschaft auf uns wirken lassen. Erholung geht in Meride und Umgebung ganz einfach.
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