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Publiziert: 19 März 2018
Sie gehören zu den berühmtesten Ausgrabungsstätten Europas: Herculaneum und Pompeji. Jetzt kann man sie in Chiasso besuchen.
Vor 280 Jahren wurde Herculaneum entdeckt, vor 270 Jahren Pompeji. Die archäologischen Funde inspirieren bis heute Kunst, Architektur, Mode und Möbeldesign. Das m.a.x. museo in Chiasso widmet diesem wichtigen geschichtlichen Ereignis eine Ausstellung: “Ercolano e Pompei: Visioni di una scoperta” (Herculaneum und Pompeji: Visionen einer Entdeckung).
Aus über 20 Institutionen und Privatsammlungen der Schweiz, Italiens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten stammen die rund 200 Werke, die teilweise erstmals ausgestellt sind. Der Fokus der Ausstellung liegt darauf, wie die Entdeckung dieser beiden Ausgrabungsstätten im Lauf der Zeit kommuniziert, studiert und dokumentiert wurde. Der Parcours beginnt Mitte des 18. Jahrhunderts, als die Fundstücke in Briefen beschrieben wurden. Zu Jahrhundertende wurde die Etappe in Neapel, Pompeji und Herculaneum in die “Grand Tour” aufgenommen.
Einen starken Impuls setzte daraufhin der Schweizer Ingenieur Karl Jakob Weber, der die berühmte “Villa dei Papiri” von Herculaneum ans Licht brachte. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts trugen Publikationen und Drucke zur Bekanntwerdung der Ausgrabungsstätten bei. Von 1831 bis 1844 nahm sich der Tessiner Architekt und Archäologe Pietro Bianchi den Ausgrabungen an und entdeckte dabei die berühmte “Casa del Fauno”.
m.a.x. museo
Via Dante Alighieri 6
6830 Chiasso
+41 58 122 42 52
info@maxmuseo.ch
www.centroculturalechiasso.ch
www.mendrisiottoturismo.ch
www.ticino.ch
Preis
CHF 10.-/7.-, am ersten Sonntag des Monats jeweils freier Eintritt
Bis 6. Mai, Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr offen. Im Rahmen der Ausstellung finden geführte Besichtigungen und andere Anlässe statt (nähere Infos siehe online)
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