Publiziert: 5 Oktober 2025
Das Muggiotal ist bekannt für seine Bergdörfer, die Natur und den Artenreichtum. Dazu gehören besonders alte Kastanienbäume.
Zu den fünf Wanderwegen, auf denen die Kastanie Königin ist, zählt laut Ticino Turismo eine Rundwanderung im Muggiotal. Im südlichsten Schweizer Tal finden sich besonders alte Kastanienbäume; die monumentalen Bäume können bis zu 700 Jahre alt werden. Der Ausflug ist rund achteinhalb Kilometer lang und nimmt rund drei Stunden in Anspruch. Nicht allzu lang also. Dennoch wird er wegen der Aufs und Abs als mittelschwer eingestuft. Und wer Pausen machen und das Sehenswerte am Wegesrand richtig geniessen möchte, sollte sowieso mehr Zeit einplanen.
Die Route beginnt im Ortskern des charmanten Bruzella, das wegen seiner Mühle bekannt ist. Die Tour erlaubt – auch wegen des Ethnografischen Museums des Muggiotals, das die Landschaft selbst zu seinem wichtigsten Ausstellungsraum macht – vieles über die Besonderheiten der Gegend zu erfahren. Über die Vogelfängertürme beispielsweise oder die Nevère. Die Bezeichnung wird von Schnee abgeleitet, neve. Denn vor einigen Jahrzehnten schneite es in der Gegend noch viel. Die weisse Pracht wurde im Winter in die Nevère gefüllt, die dann im Sommer als kalte Lagerräume für Milch dienten.
Sehenswert sind auch die Kapelle San Giovanni Battista da Tür bei Muggio – und Muggio selbst. Das harmonische Ortsbild und die Lage im grünen Tal machen es zu einem der schönsten Schweizer Dörfer. Zudem kommt man auf der Wanderung an der Cantina Cavallini vorbei, die wir schon vor ein paar Wochen erwähnten. Der genaue Routenverlauf ist hier einzusehen. Dem zauberhaften Muggiotal können Interessierte auch akustisch einen Besuch abstatten – per Podcast.
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