Brunch oder besser ein Abendessen? In San Pietro kommt an diesem Wochenende jeder auf seinen Geschmack.

Ein ganz spezielles Abendessen findet am Freitag, den 15. August auf der Tenuta Montalbano der Cantina Sociale in Monticello/San Pietro di Stabio statt. Im dritten Jahr in Folge wird dort "Agroblues" ausgetragen. Hierbei handelt es sich um ein Abendessen mit ausschliesslich lokalen Produkten. Das Fest, das in einem ländlichen Kontext stattfindet, beginnt um 19.00 Uhr. Begleitet wird das Ganze von einer Blues-Gruppe, dem "Hifi Power Trio", und vom Special Guest Lamar Chase. Der Preis pro Person beträgt 100 Franken. Anmeldungen werden auf der Website entgegengenommen. Das Event, das erstmals im Jahr 2012 stattgefunden hat, wird von der "Vineria dei Mir" organisiert.

Ein sommerlicher Brunch

Eher Lust auf Brunch? Ein ganz spezielles Frühstück gibt es am Sonntag, den 17. August, ebenfalls in San Pietro di Stabio, aber auf einem Bauernhof. Beim "Brunch estivo in masseria" wartet ab 10.30 Uhr ein reichhaltiges Buffet auf die Gäste. Kulinarisch verwöhnt werden die Anwesenden im pittoresken Umfeld des Zentrum ProSpecieRara. Das Frühstück kostet 20 Franken pro Person, für Kinder unter 3 Jahren ist es kostenlos. Die Einschreibung sollte aus organisatorischen Gründen möglichst bis Anfang der Woche erfolgen (Tel. +41 91 630 98 57 oder masseria@prospecierara.ch). Der Brunch wird bei jeder Witterung stattfinden.

Pflanzen und Tiere vor dem Aussterben bewahren

ProSpecieRara ist eine schweizerische, nicht-Profit-orientierte Stiftung, die vor 32 Jahren mit dem Ziel gegründet wurde, gefährdete Kulturpflanzen und Nutztierrassen vor dem Aussterben zu bewahren. Unter vielen anderen Projekten hat sich die ProSpecieRara zum Beispiel der Erhaltung der Grauen Ziege verschrieben. Die Capra Grigia oder “Cavra del sass” (Steinziege), wie man sie im Calancatal nennt, fällt durch ihre graue Körperfärbung auf. Auch die Raritäten, die Äcker und Teller bereichern, sind ein immerwährendes Thema der Stiftung. Damit die Vielfalt nicht endgültig verloren geht, müssen Landwirte, Gastronomen und Gärtner die noch vorhandene traditionelle Gemüsesorten-Vielfalt wieder neu entdecken.