Der Ausflug ins idyllische Gandria bietet alles, was zu einem gelungenen Ferientag gehört. 


Jeder weiss, dass Bewegung wichtig ist. Aber nicht jeder hat Lust auf eine lange Wanderung. Ein Weg, der selbst Bewegungsmuffeln Spass macht, ist der Sentiero di Gandria. Die herrliche Umgebung macht ihn zu einem richtigen Erlebnis, und er überstrapaziert müde Knochen nicht. Ohne Pausen – wobei Sitzbänke am Wegesrand immer wieder zum Innehalten und Staunen einladen – dauert er nur etwas mehr als eine halbe Stunde. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eine Wegstrecke mit dem Schiff zurückzulegen.

Alternativer Treffpunkt Strandbad

Gestartet wird beim Parkplatz San Domenico in Castagnola, wohin man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Lugano oder Paradiso gelangt. Ein Torbogen markiert den Beginn des Uferwegs. Kurz nach dem Einstieg in den Sentiero findet sich linker Hand, an den Hängen des Monte Brè, der Olivenpark. Er ist mit zahlreichen Informationstafeln bestückt. Ebenfalls in den ersten Gehminuten erreichen Spaziergänger den Lido San Domenico. Dieser ist im Sommer sowohl besonders idyllisches Strandbad als auch angesagte Bar mit alternativer Atmosphäre.

Urlaubsstimmung

In Gandria angekommen, muss man sich unbedingt die Zeit für einen Streifzug nehmen. Bis vor rund 90 Jahren war Gandria nur über den See oder strapaziöse Wege zu erreichen, und auch heute ist der malerische Ortskern noch für den Verkehr geschlossen. Die verwinkelten Gassen, alten Häuser und Restaurants mit Terrassen über dem See lassen sofort Urlaubsstimmung aufkommen. Direkt bei der Schiffsanlegestelle von Gandria kann man vor der Rückfahrt nach Lugano oder Paradiso in der Bottega di Gandria noch etwas trinken und die einmalige Aussicht geniessen.