Die Traversata Lago di Lugano ist älter als der älteste Teilnehmer: Sie hat 93 Jahre auf dem Buckel.

Schwimmen im See ist etwas Grossartiges. Statt Chlorgeruch bekommt man ein faszinierendes Naturerlebnis, kann die Landschaft und Vögel beobachten. Jedoch sollte man das eigene Leistungsvermögen nicht überschätzen, damit es nicht zu Unfällen kommt. Gerade wer sich die Traversata Lago di Lugano in den Kopf gesetzt hat, sollte geübt und gesund sein. Wer sich gut vorbereitet in die Fluten stürzt, hat am Sonntag Spass im Wasser und ein Erfolgserlebnis, wenn er bzw. sie auf der anderen Seite des Sees ankommt.

Maximal zwei Stunden

Eine zweieinhalb Kilometer lange Strecke wird bei der Seeüberquerung zurückgelegt – von Caprino zum Strandbad von Lugano. Die schnellsten Schwimmerinnen und Schwimmer (ab 14 Jahren, ab 12, wenn sie eine Wettkampflizenz haben) schaffen das in etwas mehr als einer halben Stunde. Maximal dürfen die Teilnehmenden zwei Stunden im Wasser bleiben. Sind sie dann nicht am Ziel, werden sie aufgefordert, in die Boote entlang der Schwimmstrecke zu steigen.

Ohne Hilfsmittel

Auch muss die nummerierte Sicherheitsboje während der gesamten Schwimmzeit mitgeführt werden. Eine Badekappe zu tragen, ist lediglich eine Empfehlung. Flossen und andere Hilfsmittel sind dagegen nicht gestattet. Die Strecke zum Lido di Lugano muss aus eigener Kraft, ohne Ausrüstung, bewältigt werden. Hinterher haben sich die Sportler den Teller Pasta, der beim Lido wartet, wirklich verdient. Online anmelden geht noch bis Freitag. Auf der Webseite der Ass. Traversata Lago di Lugano 1932 und Instagram wird bei schlechtem Wetter bekannt gegeben, ob das Schwimmen stattfinden kann.