Publiziert: 18 Oktober 2020
Im Malcantone leuchtet nicht nur das Laub an den Bäumen in glänzender Pracht, einst wurde hier sogar Gold geschürft. Die einzige Goldmine im Tessin kann auf Anmeldung sogar besucht werden.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, und dennoch liefern sich die Wälder einmal mehr einen Wettkampf um die Medaillenränge. Dass das Edelmetall im Tessin aber tatsächlich gefunden werden konnte, davon zeugt die Goldmine in Sessa, deren Stollen im Rahmen von begleiteten Führungen wieder begangen werden können. Von Sessa und Astano aus kann die Mine zu Fuss leicht erreicht werden, der Weg ist ausgeschildert.
Im Jahr 2015 wurde begonnen, die Mine wieder begehbar zu machen. Die bestehenden Installationen wurden möglichst ursprünglich belassen, eine gute Beleuchtung wurde angebracht. Neben den Sanierungsarbeiten wurde beim Eingang ein Rustico restauriert, das nun als Empfang der Gäste und als Informationszentrum dient. Im oberen Stockwerk befindet sich eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Bergbaus im Tessin.
Am Fluss Tresa ist dank des Engagements einer interessierten Privatperson in der Ortschaft Madonna del Piano eine alte Mühle wieder restauriert und in Betrieb genommen worden. Ausserdem werden dort lange vergessene Zeitzeugnisse zur Getreideverarbeitung von damals gezeigt, und Besucherinnen und Besucher erfahren mehr vom Weg des Korns zum Brot oder demjenigen des Mais zur Polenta.
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Preis
Führung Goldmine: CHF 15.-/8.-
Mine: Samstag und Sonntag, Reservation empfohlen. Mühle: auf Anfrage