Unter der Leitung der Hüttenwarte Serge Santese und James Mauri ist das 2016 vollständig neu erstellte Berghaus am Monte Bar ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker.

Mit dem Mitte der 1940er-Jahre erbauten Steinhaus hat die heutige Hütte am Monte Bar nichts mehr gemeinsam. Das Gebäude wurde 2016 vollständig abgerissen und wieder neu errichtet. Das Ausflugsziel auf 1’814 m ü. M. ist sowohl zu Fuss als auch mit dem Mountainbike von Corticiasca, Bidogno oder über eine etwas längere Route ab Isone leicht zu erreichen.

Barlume – ein Schimmer über der Capriasca

Den vom SAC Tessin, dem Eigentümer der Hütte, vor sieben Jahren ausgeschriebenen Projektwettbewerb haben die jungen Architekten Oliviero Piffaretti und Carlo Romano für sich entschieden. Ihr Projekt "Barlume" (auf Deutsch: Schimmer) fügt sich bestens in die Landschaft ein. Der kubusförmige Bau wird von Lärchenholz, Beton und grossen Panoramafenstern dominiert. Er umfasst ein Restaurant mit grosser Aussichtsterrasse und Übernachtungsmöglichkeiten. Für Mountainbikes steht ein Abstellraum und eine Werkstatt zur Verfügung.

Die Hüter der Laterne

Die neue Hütte sei wie eine Laterne, schreibt der SAC. Sie leuchtet in alle Himmelsrichtungen und zeigt sportbegeisterten Berggängerinnen und Berggängern den Weg. Seit dieser Saison bzw. seit der Wiedereröffnung im Frühsommer wird die Capanna Monte Bar von den zwei Gastro-Profis Serge "Seo" Santese und James Mauri bewartet.

Zurzeit kann auf dem Monte Bar, wie in allen Berghütten der Schweiz, nur auf Voranmeldung übernachtet werden. Es gelten die vom Bund vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln.