Ob auf dem Weg zum Rifugio al Legn hoch über Brissago oder zum Gridone – bombastische Aussichten sind garantiert.

Monte Gridone, Ghiridone, Limidario. Drei Namen gibt es für den Berg in den Tessiner Alpen, dessen Gipfel auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegt. Erstere werden im Tessin verwendet, Monte Limidario auf der italienischen Seite. Und Wege, die zu seinem Gipfel führen, gibt es noch mehr als Namen. Sportler, die viel Erfahrung im alpinen und hochalpinen Gelände mitbringen, können ihn von den Monti di Ronco erklimmen. Zwischenetappen auf der Route sind die Alpe di Naccio, der Pizzo Leone und der Lenzuoli-Grat (T5). Anspruchsvoll ist auch die Route vom malerischen Rasa oder Palagnedra in den Centovalli.

Wenn der Goldregen blüht

Eine weitere Möglichkeit, den Berg mit den drei Namen zu erreichen, ist ihm Rahmen einer Zweitagestour mit Start und Ziel Brissago. Übernachtet wird dabei im Rifugio al Legn, von dem sich wunderbar die Berg- und Seenlandschaft bestaunen lässt. Die Hütte auf rund 1'800 Metern wurde 1995 eingeweiht, verfügt über eine kleine Küche, warmes und kaltes Wasser und gerade einmal 12 Betten. Der Abstieg auf der 2. Etappe führt durch den Bosco Sacro di Mergugno, der wegen des Goldregens bekannt ist. Allerdings blüht er nicht jetzt, sondern zwischen Frühlingsende und Sommeranfang.

Wenn es weniger kräftezehrend sein soll

Wer nicht so weit, nicht so lang wandern möchte, kann sich in Cortaccio oder Mergugno oberhalb von Brissago auf den Wanderweg machen. Von den zwei Orten aus ist der Weg zur Hütte in etwa zwei Stunden zu schaffen (wo man an den Startpunkten sein Auto abstellen darf und wo nicht, ist hier einzusehen). Für die Besteigung des Monte Gridone auf 2’188 Metern geben die Amici della Montagna Brissago ab der Hütte eine Stunde und 15 Minuten an. Die Strecke lässt auch ambitionierte Wanderherzen höherschlagen.

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