Publiziert: 18 August 2024
Steinhäuser, schmucke Balkone, Kunsthandwerk zeichnen das Dorf aus. Und von Sonogno geht es zudem in die Täler Redòrta und Vegornèss.
Manchmal ist Sonogno kaum wiederzuerkennen. Beim Verzasca Country Festival Anfang August tobt jeweils der Wilde Westen, und auch wenn im Sommer einmal im Monat Markt ist, schlendern zahlreiche Menschen durch das Dorf mit seinem charakteristischen Ortsbild; kaufen Kunsthandwerk, Wollprodukte, lokale Spezialitäten und halten ein Schwätzchen. Meist scheint Sonogno jedoch Wochenende zu haben, keine Verpflichtungen. Es ist idyllisch und strahlt eine ansteckende Ruhe aus.
Innere Ruhe schöpft ausserdem, wer beim Verarbeiten von Wolle zuschaut. Möglich macht dies der Verein Pro Verzasca. Auch Wanderungen empfehlen sich natürlich für eine Verschnaufpause vom Alltag. Etwa in der atemberaubenden Szenerie der beiden Seitentäler, Redòrta und Vegornèss. Der Spaziergang ins Val Redòrta führt entlang des gleichnamigen Baches und am Wasserfall La Froda vorbei. Dort kann man die Brücke überqueren und sich auf den Rückweg machen – oder etwas länger wandern, und zwar bis Corte, und dann umkehren.
Von Sonogno aus in beinahe entgegengesetzter Richtung verläuft der Rundgang ins Val Vegornèss. Er stillt nicht nur die Sehnsucht nach Natur, sondern beeindruckt mit verschiedenen Zeugnissen der Vergangenheit. So sind beispielsweise die Überreste des Cabiói Staudamms zu sehen. Mithilfe des provisorischen Bauwerks konnte früher Holz ins Tal geschwemmt werden. Am 31. August – bei schlechtem Wetter einen Tag später – organisiert das Museo di Val Verzasca ausserdem eine Wanderung mit dem Kurator der aktuellen Sonderausstellung, Christian Besimo (weitere Informationen, allerdings nur auf Italienisch, hier. Beim Ausflug wird dann auch Deutsch gesprochen).
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