Zum Lamatrekking muss man nicht in die Anden. Möglich ist es auch auf dem Monte Comino.

Lamas stammen aus den Anden, und in unzugänglichen Regionen der südamerikanischen Gebirgskette wird das Lama auch heute noch als Lasttier verwendet und wegen seiner feinen und warmen Wolle gehalten. Aufgrund seines gutmütigen Charakters eignet es sich zudem sehr gut für die tiergestützte Therapie und als sympathischer Begleiter bei einer Wanderung durch die Wälder und über die sonnigen Weiden des Monte Comino. Ein Erlebnis, das Kinder vom Hocker reisst.

Zusammenspiel zwischen Tier und Mensch

Auch grössere Kinder und Erwachsene lieben es, den Andenkamelen in die grossen Kulleraugen zu blicken, die eine tiefe Ruhe ausstrahlen, sich erst einmal gegenseitig zu beschnuppern, das weiche Fell zu spüren und dann mit den freundlichen Tieren durch die schöne Natur zu wandern. Seit zehn Jahren begleiten Marisa und Jean-Pierre Bäschlin mit ihren Lamas Einzelpersonen, Familien, Schulklassen und andere Gruppen bei Spaziergängen.

Einführung oder längeres Trekking

Die Wanderungen beginnen beim Bio-Bergbauernbetrieb des Paares am Monte Comino im Centovalli oberhalb des Dorfes Verdasio. “In Anbetracht der auf dem Monte Comino vorhandenen Wege mit einem Schwierigkeitsgrad von mittel bis schwer, hauptsächlich bergauf und bergab, schmal und teilweise exponiert am Hang, erfordern sie einen sicheren Schritt, keine Schwindelgefühle und ein Minimum an körperlicher Verfassung”, schreibt das Betreiberpaar von Lama Trekking Ticino. Es empfiehlt zudem Wanderschuhe beziehungsweise Schuhe mit einem guten Profil. Das Einführungstrekking mit einer Dauer von 1,5 bis 2 Stunden eigne sich jedoch für alle “von 3 bis 80 Jahren”. Es sind auch Halbtages- und Tagesausflüge möglich.