Zum 33. Mal wird aus Ascona eine Jazzstadt. Ein Hauch von New Orleans weht vom 22. Juni bis zum 1. Juli durch die malerischen Gassen des einstigen Fischerdorfes.

Ascona ist Jazz. Jazz ist Ascona. So jedenfalls sehen es die Organisatoren. Dass Ascona und Jazz zusammengehören wie Pech und Schwefel, soll in Zukunft nicht nur noch offensichtlicher werden, sondern auch noch mehr Musikfans an den Langensee locken. Sieht das Programm von JazzAscona auch weiterhin so aus wie heuer, sollte das kein Problem sein. Grössen wie Glen David Andrews und die Swamp Donkeys aus New Orleans gehören ebenso zum Aufgebot wie die französische Sängerin Nina Attal und die Italienerin Serena Brancale.

Jazziger Soul und Reggae

Das ist aber noch lang nicht alles, sondern nur der bekannte Tropfen auf dem heissen Stein. JazzAscona beginnt am 22. Juni und dauert ganze zehn Tage. Da ist also viel Raum für tolle Musik. Am Lungolago und auf den verschiedenen Bühnen geht es am Donnerstagabend mit dem Soul-Reggae-Funk von Tom Swift los (Stage New Orleans, 19.30 Uhr). Am selben Abend bezaubert neben vielen anderen auch der französische Künstler Opé Smith (Stage New Orleans, 21.30 Uhr) mit seiner Soulstimme.

Preisgekrönter Bruno Spoerri

Und so geht es bis zum 1. Juli Schlag auf Schlag weiter. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als ein paar Jazz-Rosinen herauszupicken. Zum Beispiel die New Orleans Jazz Vipers (Stage al Pontile & al Piazza, 24.6., 21.00 Uhr), den Italiener Paolo Belli (Stage New Orleans, 28.6., 22.00 Uhr) oder die Lokalmatadorin Charlie Roe (Stage Seven, 28.6., 22.00 Uhr). Den diesjährigen Jazz Award erhält der 81-jährige Schweizer Jazzmusiker Bruno Spoerri. Der Preis wird ihm während seines Auftrittes am 25. Juni überreicht (Stage Elvezia, 21.30-23.30 Uhr Konzert, 22.15 Uhr Preisübergabe).