Ein unschlagbares Ausflugsziel sind die Brissago-Inseln, ein kleines subtropisches Paradies im Lago Maggiore.

Im Frühling verändert sich die Natur, und die zunehmende Wärme und die längeren Tage beeinflussen auch unser Wohlbefinden. Wir schmieden Pläne, haben Lust auf Neuentdeckungen und Ausflüge, die uns auf ganz andere Gedanken bringen. Ein Ort, der mit seiner unvergleichlichen Pflanzenwelt zur Flucht aus dem Alltag lädt, sind die Brissago-Inseln. Die für die Öffentlichkeit zugängliche grössere Insel beherbergt den einzigen botanischen Garten auf einer Insel in der Schweiz und Pflanzenarten aus allen Teilen der Welt – von Agaven über Ginkgo, Kork und Palmen bis Zypressen.

Traumhafte Aussicht am Morgen

Zu verdanken ist die botanische Vielfalt dem besonders milden Klima und der Lage. Der See speichert im Sommer die Wärme und gibt diese im Winter wieder ab. Frosttage sind im vom kühlen Wasser umspülten Paradies selten. Und im Garten, der auch wissenschaftlicher Bezugspunkt für Botanik, Arterhaltung und Gartenbau ist, gibt es neben den Pflanzen einige weitere Hingucker, etwa das römische Bad und die Villa Emden, die heute als Restaurant und Hotel fungiert. Morgens aufwachen und den Blick auf den Lago Maggiore aus dem Bett geniessen, bleibt hier kein Wunschtraum.

75-jähriges Jubiläum

Eine besondere Begegnung mit der Natur sind auch die Aktivitäten, die angeboten werden. Dieses Jahr gibt es sogar ein Jubiläumsprogramm, da die Brissago-Inseln ihr 75-jähriges Bestehen als botanischer Garten feiern. Vom 18. bis 27. April wartet Primavera alle Isole mit verschiedenen Veranstaltungen auf. Und ab dem 27. April ist eine Ausstellung zu sehen, bei der die Betrachtenden überlegen können, wo die Grenze zwischen der Fantasie des Fotografen und der Realität liegt. Kinder dürfen sich mit einer am Kassenhäuschen auf der Insel erhältlichen Karte auf Schatzsuche begeben. Juwelen und wertvolle Münzen warten zwar nicht auf die Schatzjäger, aber verlorene Blumen.
Erreicht wird das kleine Paradies mit dem Schiff.