Von Locarno sind es nur ein paar Kilometer ins mediterran anmutende Ferienparadies.

Sich in Locarno wegen des Filmfestivals oder für Ferien aufhalten und nicht auch Ascona besuchen; das wäre fast ein Unding. Das ehemalige Fischerdorf muss man einfach gesehen haben. Es ist einer der Orte, die – wenn man einmal Fotos von ihnen gesehen hat – einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Bedenken, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden, können zuhause bleiben. Ascona ist auch in der Realität wunderschön und malerisch. Dazu kommen mediterranes Ambiente und viel Charme.

Die Piazza lockt vom Morgen bis zum Abend

In den Cafés und Restaurants an der Seepromenade mit den bunt gestrichenen Häusern lässt sich der Tag bei einem Cappuccino beginnen und der Abend bei einem Glas Tessiner Merlot ausklingen. Dort legen auch Schiffe ab, die Ausflügler beispielsweise zu den Brissago-Inseln bringen. Genug Zeit sollte nicht nur am oder auf dem Wasser verbracht, sondern unbedingt auch für einen Rundgang durch den schmucken Ortskern mit seinen vielen Boutiquen, Kunstgalerien und Antiquitätenläden eingeplant werden. Bei dem Streifzug ziehen ausserdem einige interessante historische Gebäude die Blicke auf sich.

Künstlerfamilie und Kunstmuseen

Nicht zu übersehen ist die Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo, deren Glockenturm zum Wahrzeichen Asconas wurde und in deren Innern Werke von Giovanni Serodine zu sehen sind. In unmittelbarer Nähe trifft man gleich noch einmal auf den Namen der Tessiner Künstlerfamilie Serodine. Zu empfehlen ist ein Besuch im Museo Comunale d'Arte Moderna Ascona, welches seit Mitte Juli drei neue Ausstellungen zeigt, darunter die multimediale, ortsspezifische Ausstellung Nature IN Transit der Künstlerin Teres Wydler. Noch mehr Kunst ist im Museo Castello San Materno zu entdecken.