Ascona ist ein beliebter Ferienort. Kein Wunder. Wer einmal seine Schönheiten erleben durfte, kommt in aller Regel wieder. Mit dem Monte Verità hat es zudem einen “Ort, an dem unsere Stirn den Himmel berührt..."

Es gibt zahlreiche Gründe, ein Wochenende oder noch besser längere Ferien in Ascona zu verbringen. Das ehemalige Fischerdorf verfügt über eine herausgeputzte Altstadt, eine wunderschöne Flaniermeile direkt am See, ein breites Angebot an Restaurants, Cafés und Hotels. Und Ascona ist ein Treffpunkt für Sonnenanbeter, Wassersportler, Golfer und in Anbetracht der interessanten Museen und Galerien auch von Kunstliebhabern.

Kunstfreunde pilgern durch Asconas Altstadt

Wer derzeit durch die Gassen Asconas schlendert, kann auch unter freiem Himmel Kunst erleben. Saluti dal Ticino ist eine Wanderausstellung zu Ehren des heuer seinen 50. Geburtstag feiernden Tessiner Tourismusvereins. 25 zeitgenössische Plakate wetteifern dabei mit 25 Vintage-Postern um die Gunst des Publikums. Prämiert werden Ende September drei der zeitgenössischen Werke. In Ascona ist die Ausstellung bis zum 12. Mai zu sehen, im Viale Papio, danach wandert sie weiter ins Mendrisiotto.

Bauhausmeister pilgerten auf den Hügel

Noch mehr Hunger auf Kultur wird auf dem Monte Verità gestillt. Der “Berg der Wahrheit” blickt auf eine lange Geschichte zurück, hat aber auch in der Gegenwart viel zu bieten, darunter ein Teehaus sowie ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Heute befindet sich auf dem Hügel zudem ein bedeutendes Kongresszentrum, und die Unterkünfte – darunter das historische Bauhaus-Hotel –, sind Mitglied des Verbandes Swiss Historic Hotels. Aufgrund des Hotelbaus hatte sich der Monte Verità zum Pilgerort von Bauhaus-Architekten entwickelt, etwa Walter Gropius. Dessen Ehefrau Ise, die Lektorin und Schriftstellerin war, soll den Hügel denn auch als “Ort, an dem unsere Stirn den Himmel berührt …” bezeichnet haben.