Locarnos Altstadt ist klein, aber fein. Neben der sogenannten Chiesa Nuova gibt es viele lauschige Innenhöfe zu entdecken. Und neuerdings auch eine grüne Oase – den Parco Balli.

Locarno hat das gewisse Etwas. Sozusagen die perfekte Mischung zwischen Tradition und Innovation. Die Veranstaltungen auf der Piazza Grande – Moon & Stars, Filmfestival, Bikeshows und mehr – verwandeln den Ort in eine junge, moderne Weltstadt. Steigt man aber von der Piazza eines der steilen schmalen Gässchen hinauf, erreicht man eine andere Welt. Eine alte. Magische. Geschichtsträchtige. Die Città Vecchia, die Altstadt, ist zwar nur klein. Aber sehr fein.

Christophorus geweihtes Gotteshaus

Mittendrin steht die Kirche Santa Maria Assunta. Von den Einheimischen wird sie vorzugsweise Chiesa Nuova genannt, obwohl sie so neu nicht ist. Sie wurde am Anfang des 17. Jahrhunderts von Cristoforo Orelli erbaut. Die eindrückliche Stuckfigur an der Fassade zeigt den heiligen Christophorus. Locarnos Altstadt zeichnet sich zudem durch die vielen malerischen Innenhöfe auf. Ein Blick hinter die altehrwürdigen Häuserkulissen lohnt sich also überall dort, wo ein Tor offensteht.

Grüne Oase mitten im Städtchen

Wen es nach so viel Steinbauten nach Pflanzenschöpfungen dürstet, findet im Parco Balli Erlösung. Der seit Mai der Öffentlichkeit zugängliche Altstadt-Park bietet alles, was es zu einer Zwischenerholung braucht: Bänke, Bäume, Schatten und Vogelgezwitscher. Wer das alte Städtchen nicht einfach so aufs Geratewohl besuchen möchte, sondern genau wissen möchte, was es mit den verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf sich hat, kann online den Link Altstadt von Locarno abhören. Und wer Locarno bequem auf zwei Rädern erkunden möchte, dem stehen Velos zur Verfügung.