Die Riviera und das Valle di Blenio sind bekannt für ihre Schätze an romanischer und anderer Baukunst. Hier folgen drei sehenswerte Beispiele dafür.

Die Kirche San Carlo di Negrentino gehört zur Gemeinde Acquarossa im Bleniotal. Sie liegt am ehemaligen Saumpfad oberhalb des Dorfes Prugiasco auf einer Höhe von 865 Metern. Seit 2007 kann sie auch über eine Hängebrücke von Leontica aus erreicht werden. Die Kirche mit ihrer besonderen Form, sie hat zwei Schiffe und eine doppelte Apsis, wurde im Jahr 1214 erstmals erwähnt. Ihr Inneres ist reich mit Fresken aus verschiedenen Epochen ausgeschmückt. Am bedeutendsten wird die ursprüngliche, rund tausendjährige, romanische Bemalung an der zum Berg hin liegenden Mauer bezeichnet. San Carlo di Negrentino kann besichtigt werden, die Kirchenschlüssel liegen in den Restaurants von Acquarossa und Leontica oder bei der Geschäftsstelle von Blenio Turismo in Olivone bereit.

In Biasca erwarten die Interessierten gleich eine Vielzahl historisch wertvoller Bauten. Die Kirche SS Pietro e Paolo, als nationales Baudenkmal, ist wohl das bedeutendste dieser Denkmäler. Sie wurde im 11. Jahrhundert mit zwei Schiffen erbaut und ist mit Fresken reich verziert.

Der weithin sichtbare Kreuzweg zwischen den Kastanien am Hang östlich von Biasca aus dem Jahr 1742, wurde 1998 grundlegend renoviert und von zeitgenössischen Künstlern neu gestaltet. Er führt über den doppelten Wasserfall hinter dem Bahnhof. Für die Wegstrecke von SS. Pietro e Paolo über den Kreuzweg bis zum Oratorio Santa Petronilla werden rund 30 Minuten benötigt. Das Turismusbüro von Biasca informiert auf seiner Internetseite detailliert über Denkmäler, Museen, Ausstellungen und Events, www.biascaturismo.ch.