Elegantes Destillat aus dem Tessin

Publiziert: 8 Januar 2017

Einst rau und ungehobelt, ist er heute ein edles Destillat: der Tessiner Grappa. Auch in der gehobenen Gastronomie geniesst er grosse Beliebtheit.

Grappa. Bei Magenbeschwerden oder Völlegefühl wurde er eingenommen. Wie der Kamillentee. Nur war er eben viel stärker. Und brannte im Hals und später in der Speiseröhre und im Magen. Das sind aber vergangene Zeiten. Inzwischen ist aus dem einst rauen und ungehobelten Tresterbrand ein elegantes Destillat geworden, das nicht mehr nur zur Verdauungsförderung, sondern auch zum puren Genuss getrunken wird.

Brennzutaten bestimmen den Geschmack


Die Feinheit und der Geschmack des Grappa, der einen Mindestalkoholgehalt von 37 Volumenprozenten hat, werden von den Brennzutaten bestimmt. Entscheidend ist, ob Trauben oder Traubenreste nach dem Pressen verwendet werden oder ein Mix daraus. Ebenso entscheidend ist, ob tanninhaltige Traubenkerne und -stängel mitgebrannt werden oder nicht. Schliesslich kommt es auf die Wahl des Holzes, in dem der Grappa reift, an.

Gut nicht nur bei Magenschmerzen


Kaum ein Tessiner Weinproduzent brennt nicht seinen eigenen Grappa. Die Auswahl ist riesig. Und die Destillate aus dem Südkanton liegen heutzutage im Trend und werden immer beliebter. Für die Tessiner Gastronomie sind sie eine Bereicherung, denn sie finden nicht nur in pfiffigen Desserts Verwendung, sondern verfeinern auch Saucen aller Art. Und selbstverständlich werden sie immer noch als Genussmittel gebraucht. Magenschmerzen ade.

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