Die verschiedenen und kleinen Parzellen befinden sich im Luganese. Angepflanzt werden nebst der traditionellen Sorte Merlot auch Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und weitere Trauben.

Ein Glas Wein pro Tag sei gesund. Sagt man. Tatsache ist, dass gut produzierter Wein nicht ungesund ist, wenn man ihn mit Mass geniesst. Woher die Enoteca della Salute ihren Namen herführt, sei dahingestellt. Doch ihr liegt guter Wein am Herzen, der nach den Richtlinien der integrierten Produktion gekeltert wird – so naturnah wie möglich, damit die Umwelt nicht belastet wird. Die Rebflächen der Enoteca della Salute liegen im Luganese auf verschiedenen kleinen Parzellen verteilt. Gekeltert wird der Wein in einem alten Gebäude in Massagno.

Verschiedene Traubensorten

Ein bisschen mit Gesundheit hat die Geschichte der Enoteca della Salute schon zu tun. Francesco Ruggia erkrankte in den 90er-Jahren schwer und gab sich der Leidenschaft der Reben hin – und genas. Heute führt sein Sohn Cesare, der sich 2004 in Changins zum Önologen ausbilden liess, den kleinen Betrieb weiter. An den steilen Hängen sind vor allem Merlot-Trauben, Cabernet-Sauvignon- und Cabernet-Franc-Trauben angepflanzt. Die Weissweine werden aus Chardonnay-, Chasselas- und Doral-Trauben gekeltert. Ausserdem sind auch Pinot Noir und Marechal Foch zu finden.

Natur und Wetter

Die Namen der Weine, die ausschliesslich dem Tessiner Dialekt entstammen, lassen auf die Liebe zur Natur schliessen und darauf, dass das Wetter einen wichtigen Einfluss hat auf die Reifung der Trauben und die Entstehung des Weins: 'n boff da vent (Windstoss), ul suu (Sonne), la lüna (Mond), 'na tronada (Donner) und 'na nivula (Wolke). Besonders stolz ist die Enoteca della Salute auf den 'na tronada Riserva, der in französischen Eichenfässern ausgebaut wird.