Von Locarno nach Magadino: Schifffahrt ins Grüne

Publiziert: 28 April 2013

Anstatt im grossen Bogen auf der Strasse oder Schiene von Locarno ins Gambarogno zu gelangen, bietet sich der Seeweg als einfachste Route an. Kirchen, Magnolienlandschaften, Kraftorte und Schmuggelwege laden zum Entdecken ein.

Wer an diesen Frühlingstagen die Seefrische sucht, ist mit einer Schiffsüberfahrt über den Lago Maggiore bestens bedient. Für Kurzausflüge bietet sich die kleine Rundfahrt von Locarno nach Magadino, Vira und San Nazzaro in der Gemeinde Gambarogno besonders an. Die italienische Navigazione, die Schifffahrtsgesellschaft, welche die Konzession auf dem Lago Maggiore hält, setzt dazu kleine, recht überschaubare Boote ein. Im Sommer ist mit dem Tourismusschiff gar eine Art Rundfahrt mit Einbezug von Teneros Anlegestelle möglich. Praktisch ist diese direkteste Verbindung zwischen Locarno und dem Gambarogno für Ausflüge in den Parco Eisenhut oder an die romantischen Badestrände und Liegewiesen von Vira oder San Nazzaro. Für die Überfahrt von Locarno nach Magadino ist das Monats- und Jahresarcobaleno der zwei betreffenden Zonen gültig. Generalabo und Halbtax dagegen nicht.

Eisenhut-Park


Der Park bezieht seinen Namen nicht von der hübschen Blume namens Eisenhut. Nein, dieser Name ist dem Gründer und Pflanzenliebhaber Otto Eisenhut geschuldet. Den Park führt inzwischen der Verkehrsverein Gambarogno, währenddem die Baumschule von Eisenhuts Sohn Reto geleitet wird. Der Park ist berühmt seiner Magnolien wegen, die schon im Frühjahr den Hang auf der Gambarogno-Seite mit ihrer Farbpalette erleuchten lassen.

Restaurant und Bushaltestelle


Die Pension Gambarogno bei Piazzogna liegt gleich neben dem Eingang zum Park. Dort findet sich auch die Bushaltestelle, welche es möglich macht, das Gebiet ausschliesslich per öV zu besuchen. Der Hang bietet sich aber durchaus auch für Auf- und Abstiege zu Fuss an. Die Wanderwege kreuzen dort das Gemeindesträsschen in steinigen Treppaufstiegen, an lauschigen Bächen vorbei und durch kurze Waldetappen. Der Aufstieg über den Parco hinaus lohnt sich, weil mit jedem Höhenmeter die Aussicht wundervoller wird. Man kann bis ins Maggiatal hineinsehen, wo vom Gambarogno her gesehen im Sommer die Sonne untergeht. Eine touristische Besonderheit, die nur zu Fuss zu erreichen ist, ist der Kraftort mit dem Berghotel Sass da Grüm.

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