Die Burgruine von Serravalle

Publiziert: 6 April 2015

Steine erzählen die Vergangenheit. Eine besonders bewegte erlebte das Bleniotal. Bei Semione findet sich ein gravitätischer Zeuge der bewegten Zeitläufte.

Endlich ist das steinerne Zeugnis einer bewegten Zeit der Angriffskriege und Machtspiele wieder gut zugänglich. In einer ersten Phase haben die Zeitgenossen das vorhandene Mauerwerk gerettet und etwas erweitert. Noch viele weitere Schritte zur Aufwertung des alten Festungswerks bei Semione am Tor des Bleniotals sind geplant.

Der Rotbart will den Schlüssel


Eine bewegte Geschichte der Macht beginnt mit Kaiser Barbarossa, welcher die Festung 1176 eingenommen und danach wohl hat schleifen lassen. Seine Nachfolger mit Interesse am Schlüssel für den Lukmanier haben den Ort wieder befestigt. Erst im Jahre 1402 platze der Bevölkerung der Kragen, die Burgherren wurden getötet oder vertrieben, die Steinfeste erneut zerstört.

Ein Rundweg der Geschichte


Der historische Rundweg von 14 Kilometern (Dauer ca. 5 Stunden) beginnt und endet in Acquarossa, dem einstigen Kurort mit Thermalbad im Bleniotal, für dessen Wiedererweckung bisher bereits knapp ein Dutzend erfolglose Initiativen lanciert wurden. Die Casa Rotonda führt uns ins Fotografieschaffen von Roberto Dotta ein. Auf dem Monte Navone stehen wir über 700 m über der Welt. In Semione bewundern wir die Chiesa della Beata Vergine Assunta. Die nächste Station ist das famose Kastell von Serravalle. In Ludiano wird in einem der Grotti der Hunger gestillt, und aus dem Wäldchen heraus ruft uns schon das Oratorio di Santa Maria del Monastero zu sich.

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