Als das Bleniotal süss war

Publiziert: 30 April 2012

Das Bleniotal ist reich an kulturellen Schätzen, die sich die Menschen in diesem Tal erschaffen haben, und an natürlichen. Es verdient mehr als „Gas geben und durch!“

Nicht so prominent wie die Leventina zwar, doch ebenso seit Menschengedenken ist das Bleniotal alpenquerender Durchgangsweg. Die Route über den Lukmanierpass führt von Biasca nach Disentis und die Händler, Säumer und Reisenden aus Norden und Süden brachten schon immer Impulse ins Bergtal. So entstand zum Beispiel im Jahr 1882 in Dangio-Torre die Bierbrauerei namens „San Salvatore“. 1903 begann die „Fabrique de Chocolat Cima“ im selben Ort ihre Produktion, die nach einer wechselhaften Firmengeschichte 1968 wieder eingestellt werden musste. Diese Geschichte kann im kleinen Schokolade-Museum nachvollzogen werden. Es ist nur auf Anfrage geöffnet, Telefonnummer siehe rechts.

Völkerkunde, sakrale Kunst und Waffen ...

... gibt es im Museo di Blenio in Lottigna zu sehen (+41 91 871 19 77, www.ticinarte.ch. Auch Olivone hat in der Cà da Rivöi sein eigenes Museum, in dem Aspekte der Entwicklung des Bleniotals ausgestellt sind.

Alte Zeiten, lebendig dargestellt

Ein sehr eindrückliches Bild des Tals und seiner Bewohner zeigt das Archiv Donetta in Corzoneso, wo die Aufnahmen des Blenieser Fotografen Roberto Donetta (1865-1932) zu sehen sind (+41 91 871 12 63). Einen kleinen Vorgeschmack auf diese Aufnahmen gibt es hier: www.archiviodonetta.ch).

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