Santa Petronilla und die Via Crucis bei Biasca

Publiziert: 24 Juni 2018

Wer von Biasca nach Osten in die Felswand schaut, entdeckt mit einem Blick gleich mehrere Kulturdenkmäler und Naturschönheiten, unter anderem den Wasserfall der Heiligen Petronilla.

Besonders an oder nach regnerischen Tagen ist der Anblick der Wasserfälle der Heiligen Petronilla absolut imposant. Es schiessen zwei mächtige, weisse Fontänen aus der Felswand, sie stürzen sich mit ohrenbetäubendem Getöse hinunter zum Bahnhof von Biasca. Wer die Wasserfälle aus der Nähe betrachten will, steigt, mit Vorteil bei gutem Wetter, von der Kirche SS. Pietro e Paolo den Kreuzweg hinauf bis zur romanischen Brücke, von wo aus sich eine prächtige Sicht auf die wilden Wasser eröffnet. Das Tourismusbüro Bellinzonese e Alto Ticino bezeichnet sie als die höchsten Wasserfälle im Kanton.

Mehrere Sehenswürdigkeiten auf ein Mal


Damit wären auch schon die weiteren Sehenswürdigkeiten in der Bergflanke östlich von Biasca genannt. Zum ersten die Kirche SS. Pietro e Paolo, zweitens der Kreuzweg im Kastanienwald und drittens die romanische Brücke bei den Wasserfällen.
SS. Pietro und Paolo aus dem 12. Jahrhundert ist mit ihren Fresken aus der Entstehungszeit auf jeden Fall einen Besuch wert.

Alte Südschweizer Tradition


Den Kreuzweg, erbaut im Jahr 1779, säumen 14 Kapellen. Wohl wird die romanische Brücke "Ponte romano" genannt, ob dort tatsächlich eine Römerstrasse entlangführte, darf indes bezweifelt werden. Die Südschweiz hat eine alte Tradition mit Steinbogenbrücken, die nicht aus der Römerzeit stammen.

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