Das Val Malvaglia erfüllt die Träume von sonnenhungrigen Wanderern und anderen Outdoor-Enthusiasten. Bekannt ist das Malvagliatal ausserdem für seine sogenannten “Ville”, historische Siedlungen. Dagro ist eine davon, und beim Hinkommen lassen sich mit einer Gondelbahn Kräfte sparen.

Bei durchtrainierten Wanderern mögen sie verpönt sein. Dabei sind Gondelbahnen beim Bergaufkommen eine äusserst angenehme Erleichterung. So geht es mit der Filovia schnell von Malvaglia nach Dagro. Das sonnige Plateau ist Ausgangspunkt für Streifzüge durch das Seitental. An der Bergstation der Seilbahn möchten einige dann aber am liebsten sofort eine ausgiebige Pause einlegen. Noch bevor die Wanderung beginnt. Die Terrasse des Restaurants Sass Malt ist nämlich sehr einladend, das Panorama umwerfend. Auch lassen sich von dort die Sterne besonders gut beobachten. Am 31. Mai ist es wieder so weit.

Kurz oder mehrere Tage wandern

Das Einkehren können sich Ausflügler natürlich auch für nach der Wanderung aufheben, wenn sie eh der Hunger packt. Nach dem Begehen des Betrachtungspfads beispielsweise, den die Betreiber der Seilbahn unter Ausgewählte Ausflüge ganz oben auflisten. Herrlich ist auch ein Panoramaweg, der weiter ins Malvagliatal hineinführt, nach Dandrio mit seiner kleinen Mühle und wieder zurück. Er nimmt rund vier Stunden in Anspruch. Wanderprofis können ab Dagro zu einer mehrtägigen Trekkingtour zum Lukmanierpass aufbrechen.

Zum Träumen nicht schlafen müssen

Zu den Besonderheiten des Tals zählen ausserdem der einzigartige alte Weiler Garmagnunagh (Germanionico) sowie das Dörfchen Muncréch 
(Montegreco), welches auf einer Terrasse oberhalb von Malvaglia liegt und von dem mehr als 50 Berggipfel zu sehen sein sollen. Apropos Malvaglia: Dort steigt Anfang Juni das Sun Valley Festival. Es bringt jeweils verschiedene Musikgenres und Generationen zusammen und steht unter dem Motto “Wo man zum Träumen nicht schlafen muss”.

Informieren Sie sich bitte vor Ihrer Wanderung über den aktuellen Wegzustand, insbesondere nach Regenfällen.